Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Aurich und der Polizei Aurich/Wittmund

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Aurich und der Polizei Aurich/Wittmund Ermittlern gelingt Schlag gegen organisierte Drogenkriminalität in Ostfriesland Der Polizei und Staatsanwaltschaft in Aurich ist ein erheblicher Schlag gegen die organisierte Betäubungsmittelkriminalität in Ostfriesland gelungen. Vier Personen wurden am Mittwoch vorläufig festgenommen. Vorausgegangen waren intensive und über längere Zeit andauernde, verdeckte Ermittlungen gegen eine Personengruppe aus dem Landkreis Aurich wegen des Verdachts des bandenmäßigen Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge. Mit einem hohen Kräfteaufgebot und Unterstützung von Spezialkräften erfolgten am Mittwoch die Festnahmen mehrerer Beschuldigter sowie Durchsuchungen von Wohnobjekten in Aurich, Großheide und in Pewsum. Die Beamtinnen und Beamten der Polizeiinspektion Aurich/Wittmund wurden bei den Einsatz- und Durchsuchungsmaßnahmen von Spezialeinheiten der Polizei Niedersachsen, Einheiten der Bereitschaftspolizei Niedersachsen und Diensthundeführerinnen und -führern der Polizeidirektion Osnabrück unterstützt. Die Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft richten sich im Kern gegen einen 32 Jahre alten Mann aus Aurich. Der 32 Jahre alte Hauptbeschuldigte wurde gegen 15 Uhr an seiner Wohnanschrift in Aurich-Walle durch Spezialkräfte festgenommen. Im Rahmen einer auf Antrag der Staatsanwaltschaft Aurich angeordneten Durchsuchung stellten die Beamtinnen und Beamten in dem Wohnobjekt Beweismittel, unter anderem Bargeld und auch Waffen, sicher. Ein weiterer Beschuldigter, ein 56 Jahre alter Mann aus Aurich, wurde am Nachmittag auf dem Parkplatz eines Supermarkts in Aurich-Sandhorst festgenommen. Auch dort kamen Spezialkräfte zum Einsatz. In Großheide, Pewsum und in Aurich durchsuchten die Beamtinnen und Beamten am Mittwoch vier weitere Wohnobjekte. Ein 38-Jähriger aus Großheide und eine 43 Jahre alte Frau aus Aurich wurden vorläufig festgenommen. Ein 39-jähriger Tatverdächtiger aus der Gemeinde Krummhörn wurde erkennungsdienstlich behandelt und im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Die Einsatz- und Durchsuchungsmaßnahmen verliefen ohne Zwischenfälle. Insgesamt wurden bei den Durchsuchungen am Mittwoch nach ersten Auswertungen 4,7 Kilogramm Amphetamin, 100 Gramm Kokain und drei Kilogramm Marihuana beschlagnahmt. Darüber hinaus wurden etliche Waffen, darunter Schusswaffen und Messer, sowie eine vierstellige Summe Bargeld aufgefunden und sichergestellt. Zudem wurden Laptops, Datenträger und Handys sowie zwei Fahrzeuge beschlagnahmt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Aurich wurden die beiden Beschuldigten aus Aurich und der 38-jährige Beschuldigte aus Großheide am Donnerstag dem Haftrichter vorgeführt. Es wurden Haftbefehle erlassen. Sie befinden sich nun in Untersuchungshaft. Die 43-jährige Tatverdächtige aus Aurich wurde nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen am Donnerstag wieder entlassen. "Das ist ein schöner Erfolg im Kampf gegen die organisierte Betäubungsmittelkriminalität in komplexen Strukturen, welcher auf die umfangreichen und konzentrierten Ermittlungen zurückzuführen ist", sagt Polizeirat Dirk Oidtmann, Leiter des Zentralen Kriminaldienstes der Polizeiinspektion Aurich/Wittmund. "Ein ausdrücklicher Dank geht dabei an alle beteiligten und eingesetzten Kräfte." Die weiteren Ermittlungen dauern an. Rückfragen bitte an: Staatsanwaltschaft Aurich Jan Wilken Telefon: 04941 9998-631 E-Mail: STAUR-pressestelle@justiz.niedersachsen.de Polizeiinspektion Aurich/Wittmund Wiebke Baden Telefon: 04941 606-104 E-Mail: pressestelle@pi-aur.polizei.niedersachsen.de