220310-1-pdnms Neumünster und Kreis Rendsburg-Eckernförde: Erneut Betrüger am Telefon

Die Polizei in Neumünster und Rendsburg-Eckernförde verzeichnete gestern (09.03.22) erneut eine Vielzahl von Betrugstaten am Telefon zum Nachteil älterer Menschen. Allein bei der Leitstelle in Kiel meldeten sich 20 Geschädigte, die Anrufe von vermeintlichen Polizeibeamten erhalten hatten. Die Anruferin hatte gegenüber den Seniorinnen und Senioren angegeben, dass es in der Nachbarschaft zu einem Einbruch gekommen sei und die Polizei nun vorsorglich Wertsachen in Verwahrung nehmen würde. Die Angerufenen reagierten besonnen, so dass es in allen Fällen beim Versuch bleib. Betroffen waren Neumünster, Rendsburg, Achterwehr, Molfsee und Tüttendorf. Eine 80-jährige Frau aus Gettorf wurde Opfer eines sogenannten "Schockanrufs". Sie übergab 10.000 Euro als vermeintliche Kaution, nachdem sie ein angeblicher Staatsanwalt dazu aufgefordert hatte. Mit dem Geld sollte ein Familienangehöriger einer Haft entgehen. Die Kriminalpolizei hat in allen Fällen die Ermittlungen aufgenommen. Die Polizei warnt nochmals eindringlich davor, unbekannten Personen Geld oder Wertgegenstände zu übergeben. Weitere Hinweise und Flyer zum Download finden sich auch auf der Homepage der Landespolizei Schleswig-Holstein. Kai Kröger Rückfragen bitte an: Polizeidirektion Neumünster Pressestelle Telefon: 04321-945 2222