Signalwort „Mama“

"Mama, hilf mir bitte!" - Beinah hätte eine 60-jährige Deutsche aus dem Bereich Feldberger Seenlandschaft den Anruf ihres vermeintlichen Sohnes ernst genommen und Geld verloren. Der Schockanruf des Betrügers war wie aus dem Lehrbuch: Angeblich ist er der Sohn, der einen Unfall verursacht hat und jetzt unbedingt Geld braucht, um den Führerschein nicht zu verlieren. Mehrere tausend Euro würde er benötigen. Die Stimme klang komisch und aufgeregt. Doch womit die Betrüger nicht gerechnet haben: Der echte Sohn der 60-Jährigen nennt seine Mutter nie "Mama". Prompt wurde die Frau stutzig, beendete das Telefonat und rief bei ihrem echten Sohn an. Kurze Zeit meldete sie den Betrugsversuch der Polizei. Super Reaktion! So ein glücklicher Zufall hat die Frau nicht nur vor Schaden bewahrt. Er zeigt auch, wie wichtig es ist, bei Anrufen mit Geldforderungen auf kleine Unstimmigkeiten zu achten und dadurch misstrauisch zu werden. Wir raten zudem dazu, dass Angehörige untereinander Signal- oder Codewörter absprechen, die im Zweifelsfall abgefragt werden können, um die Identität zu prüfen. Betrüger werden immer dreister und gehen weiterhin sehr erfolgreich vor. Daher gibt es auch ein neues Projekt der Polizei, das gerade gestern erst der Öffentlichkeit vorgestellt wurde und mit dem Enkeltrick und Co. noch stärker der Kampf angesagt werden soll (Pressemitteilung: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/108747/5167120) Rückfragen bitte an: Für Medienvertreter: Claudia Tupeit Pressestelle Polizeipräsidium Neubrandenburg Telefon: 0395/5582-2041 E-Mail: pressestelle-pp.neubrandenburg@polizei.mv-regierung.de Rückfragen außerhalb der Bürozeiten und am Wochenende: Polizeipräsidium Neubrandenburg Einsatzleitstelle/Polizeiführer vom Dienst Telefon: 0395 5582 2223 E-Mail: elst-pp.neubrandenburg@polmv.de