BPOL NRW: 15-Jähriger uriniert vor Wache und greift dann Bundespolizisten an

Am Freitagmorgen (11. März) beobachten Bundespolizisten, wie ein junger Mann Nahe der Polizeiwache am Hauptbahnhof Essen urinierte. Daraufhin nahmen die Beamten den 15-Jährigen mit zur Bundespolizeiwache. Dort widersetzte er sich jeglichen Maßnahmen und griff die Polizisten mit Schlägen und Tritten an. Gegen 03 Uhr stellten die Einsatzkräfte mit Hilfe der Videoüberwachung fest, dass ein Mann vor das Bundespolizeirevier am Essener Hauptbahnhof pinkelte. Die Beamten nahmen den syrischen Staatsbürger daraufhin mit zur Wache. Hierbei verhielt er sich gegenüber den eingesetzten Bundespolizisten äußerst aggressiv. Während die Beamten die Angaben des Recklinghäusers überprüften, konsumierte dieser immer wieder seine E-Zigarette. Die Polizisten forderten ihn mehrfach aus, dies zu unterlassen, doch dieser Aufforderung kam er nicht nach. Daraufhin baten die Bundespolizisten den 15-Jährigen, das Gerät auszuhändigen. Doch auch dies verweigerte er. Als die Beamten ihm die unmittelbare Wegnahme androhten, ignorierte er dies ebenfalls. Als die Einsatzkräfte ihm die E-Zigarette wegnehmen wollten, sperrte er sich dagegen und schlug gezielt in Richtung der Beamten. Die Schläge konnten jedoch abgewehrt werden. Daraufhin wurde der Jugendliche mit Handfesseln fixiert. Dabei beleidigte der Polizeibekannte die Bundespolizisten mehrfach. Zudem versuchte er den Beamten einen Kopfstoß zu erteilen und diese zu treten. Außerdem zeigte er den Beamten den Mittelfinger. Ein Bundespolizist verletzte sich leicht an der Hand, konnte seinen Dienst jedoch fortsetzen. Zudem wurde die Brille eines Beamten dabei beschädigt. Die Handlungen konnten mittels BodyCam aufgezeichnet werden. Die Beamten kontaktierten das Jugendamt und konnten den 15-Jährigen anschließend in dessen Obhut übergeben. Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung, Körperverletzung, Bedrohung und Sachbeschädigung ein. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Anne Rohde Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.