Vorsicht: Falsche Mitarbeiter von Versorgungsunternehmen in der Dortmunder Innenstadt unterwegs

Lfd. Nr.: 0330 Ein mutmaßlicher Betrüger hat sich am Mittwoch (16. März) als angeblicher Mitarbeiter der Stadtwerke Zutritt zu der Wohnung einer Seniorin in Dortmund-Mitte verschafft. Unter dem Vorwand eines Wasserschadens lenkte er die Dortmunderin ab und entwendete Bargeld und Schmuck. Gegen 13 Uhr klingelte der Betrüger an der Wohnungstür der 83-jährigen Dortmunderin in der Poststraße. Als die Seniorin die Tür öffnete, gab der Mann vor, aufgrund eines Wasserrohrbruchs im Nachbarhaus, die Wasserleitungen in der Wohnung der Seniorin prüfen zu müssen. Während des Gesprächs zeigte der Täter der Dortmunderin einen Ausweis. Über ein Funkgerät, das der Mann in der Hand hielt, nahm er Kontakt zu einem vermeintlichen weiteren Mitarbeiter auf, der angeblich den Schaden im Nachbarhaus reparierte. Die 83-Jährige schenkte den Angaben daraufhin glauben und ließ den Betrüger in ihre Wohnung. Dort bat er die Seniorin zuerst das Wasser im Gäste-WC und danach in der Küche laufen zu lassen. In der Zeit, in der die Frau abgelenkt war, ging der Täter ins Schlafzimmer und entwendete Schmuck und Bargeld. Im Anschluss flüchtete er. Die 83-Jährige beschreibt den Betrüger wie folgt: 25 bis 40 Jahre alt, schlank, sprach akzentfrei Deutsch, hatte eine helle Haut und dunkle krause Haare. Er trug eine Jeanshose und ein Hemd. Ist Ihnen die Person im Bereich der Poststraße aufgefallen? Können Sie Angaben zu seiner Identität oder dem Aufenthaltsort machen? Hinweise nimmt die Kriminalwache der Dortmunder Polizei unter 0231/132-7441 entgegen. In diesem Zusammenhang bittet die Polizei folgende Hinweise zu beachten! - Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung!- Nutzen Sie an ihrer Wohnungstür eine Sicherheitskette! - Wichtig: Trickdiebe sind erfinderisch und versuchen, Sie als "Wasserwerker", "falsche Kripo-Beamte" oder ähnliches zu überlisten! - Überprüfen Sie das Anliegen des Besuchers mit einem Anruf bei der Firma / dem Betrieb / der Behörde und/oder holen Sie sich Unterstützung bei Ihren Nachbarn. Rufen Sie laut um Hilfe und rufen Sie im Zweifelsfall immer direkt die Polizei unter 110! - Deponieren Sie niemals größere Bargeldsummen in Ihren Wohnräumen!Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an: Polizei Dortmund Kristina Purschke Telefon: 0231/132-1025 Fax: 0231-132 9733 E-Mail: pressestelle.dortmund@polizei.nrw.de