Sindelfingen: Hotelgäste verbringen Nacht in Polizeigewahrsam

Mit zwei aggressiven Gästen bekamen es Mitarbeiter eines Hotels in der Neckarstraße in Sindelfingen und im weiteren Verlauf auch die Polizei am Mittwochabend zu tun. Die Mitarbeiter versuchten gegen 23.30 Uhr Kontakt zu den beiden 37 und 43 Jahre alten Männern aufzunehmen, die sich in der Tiefgarage des Hotels aufhielten und durch lautes Schreien und Musik die Nachtruhe der übrigen Gäste störten. Als die Männer jedoch zu pöbeln und zu schubsen begannen, alarmierten die Mitarbeiter die Polizei. Gegenüber den Beamten des Polizeireviers Sindelfingen, die zunächst eine Personenkontrolle durchführen wollten, verhielten sich der 37- und der 43-Jährige ebenfalls unkooperativ und aggressiv. Beide konsumierten Bier, als die Polizisten eintrafen. Sie schienen beide stark unter Alkoholeinfluss zu stehen, was sich durch unsicheres Gehen und eine lallende Aussprache äußerte. Nur widerwillig kamen sie den Aufforderungen der Polizisten nach. Als der 37-Jährige sich ausweisen sollte, schien er einen der Beamten angreifen zu wollen. Der Polizist brachte den Mann daraufhin zu Boden. Der 37-Jährige wehrte sich heftig gegen das Anlegen der Handschließen, so dass mehrere Beamte ihn festhalten mussten. Der Mann ließ sich nicht beruhigen, was eine Gewahrsamnahme notwendig machte. Als er zum Streifenwagen gehen sollte, ließ er sich fallen, so dass die Polizisten ihn zum Fahrzeug tragen und hineinsetzen mussten. Während dessen steigerte sich auch die Aggressivität des 43-Jährigen, worauf dieser ebenfalls zu Boden gebracht wurde. Auch ihm mussten Handschließen angelegt werden. Beide wurden letztlich zum Polizeirevier Sindelfingen gebracht, wo sie den Rest der Nacht in der Gewahrsamseinrichtung verbringen mussten. Ein Atemalkoholtest ergab beim 37-Jährigen einen Wert von knapp zwei Promille und bei dem 43 Jahre alten Mann von knapp über zwei Promille. Die Männer erhielten ein Hausverbot für das Hotel. Der Jüngere muss mit einer Anzeige wegen tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte rechnen. Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Ludwigsburg Telefon: 07141 18-9 E-Mail: ludwigsburg.pp@polizei.bwl.de