BPOL NRW: Nach Gleisüberschreitung und Angriff mit Glasflasche: Bundespolizei nimmt 23-Jährigen fest

Gestern Abend (17.03.) nahmen Bundespolizisten und -polizistinnen einen 23-Jährigen fest, der zuvor einen anderen Reisenden mit einem Glasflaschenschlag auf den Kopf verletzt hatte. Der Angreifer entfernte sich nach der Tat vom Bahnsteig, konnte jedoch durch Zeugenaussagen beschrieben und anschließend durch die Bundespolizei gefasst werden. Am 17.03.2022 gegen 23:30 Uhr informierten Mitarbeiter der Deutschen Bahn eine Streife der Bundespolizei über eine verletzte Person am Bahnsteig 9. Die Beamten und Beamtinnen fanden einen verletzten 35-jährigen Ukrainer vor, welcher laut Zeugenangaben durch einen anderen Mann mit einer Bierflasche am Kopf geschlagen worden sei. Da das Opfer Verletzungen am Kopf aufwies und stark blutete, wurde er durch einen alarmierten Krankenwagen versorgt und in ein Krankenhaus gebracht. Die anwesende Zeugin gab an, dass der Angreifer durch den Gleisbereich der Gleise 9 und 10 kletterte und direkt auf den Ukrainer zuging. Er habe kurz mit dem ukrainischen Mann geredet und zum Schlag mit einer dort stehenden Bierflasche ausgeholt. Der Täter setzte seinen Angriff mit Faustschlägen fort und flüchtete anschließend. Die Bundespolizisten fahndeten nach dem Mann und konnten ihn in Bahnhofsnähe stellen. An seiner Jacke befanden sich Blutanhaftungen. Eine Überprüfung seiner Personalien ergab, dass der 23-jährige Afghane bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten ist und über keinen gültigen Aufenthaltsstatus in Deutschland verfügt. Er wurde festgenommen und dem Polizeigewahrsam zugeführt. Seine Jacke sowie die Bierflasche stellten die Beamten und Beamtinnen als Beweismittel sicher. Ferner sicherten sie Videoaufnahmen der Tat. Der Beschuldigte wird noch heute einem Haftrichter vorgeführt. Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren wegen gefährlicher Köperverletzung ein. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Köln Kathrin Stoff Telefon: +49 (0) 221 160 93 - 104 Mobil: +49 (0) 173 5621045 E-Mail: presse.k@polizei.bund.de Internet: Marzellenstraße 3-5 50667 Köln Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.