BPOLI EF: Die Landespolizeiinspektion Erfurt und die Bundespolizeiinspektion Erfurt setzen das Konzept gemeinsamer Streifen in der Landeshauptstadt fort
Das Thema behördenübergreifende Zusammenarbeit ist für die beiden Polizeidienststellen kein Neuland. Bereits seit 2004 existieren Vereinbarungen über ein gemeinsames Streifenformat der Landes- und Bundespolizei in der Stadt Erfurt. Diese Grundsatzpapiere wurden stetig angepasst und aktualisiert.
Das Hauptziel dieser seit nunmehr 18 Jahren bestehenden Kooperation ist und bleibt eine aktive bürgernahe Polizeiarbeit und damit einhergehend auch eine subjektive Wahrnehmbarkeit im Stadtbild der Landeshauptstadt, sowohl für die Einwohner als auch für Gäste.
Das Quartier um den Erfurter Hauptbahnhof, aber auch definierte städtische Bereiche sind das Areal, das durch Polizistinnen und Polizisten in Uniformen mit dem Thüringer Löwen und dem Bundesadler bestreift werden. Ein weiter positiver Effekt, neben der Steigerung der polizeilichen Präsenz auf der Straße und der Erhöhung des Sicherheitsgefühls, ist die Verschmelzung des jeweiligen Fachwissens und der Lageerkenntnisse aus den originären Zuständigkeitsbereichen. Durch die regelmäßige gemeinsame Streife gelingt es im Einsatzfall viel schneller gemeinsam zu agieren.
Insbesondere bei Sonderlagen und großen, wiederkehrenden Veranstaltungen in der Landeshauptstadt sind die Grenzen der Polizeiarbeit fließend. Landes- und Bundespolizei agieren hier verlässlich im engen Schulterschluss - auch ein Resultat der jahrelangen gemeinsamen Streifen.
Seit Beginn der Pandemie wurde das bewährte Streifenformat temporär ausgesetzt und erst kürzlich wieder reaktiviert. Diesen Anlass nutzten am 14. März 2022 die Leiterin der Landespolizeiinspektion Erfurt, Leitende Polizeidirektorin Heike Langguth, und der Leiter der Bundespolizeiinspektion Erfurt, Polizeidirektor Dr. Alexander Hofsommer, um einerseits die Vereinbarung zu den gemeinsamen Streifen in einer aktualisierten Fassung zu unterzeichnen, und zum anderen um erste gemeinsame Sachverhalte der letzten Wochen auszuwerten. Frau Langguth und Herr Dr. Hofsommer freuen sich auf die Fortsetzung der bewährten Zusammenarbeit.
(KT)
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