Gemeinsame Pressemeldung von Staatsanwaltschaft und Polizei Hildesheim – Ermittlungen wegen Verdachts auf Abrechnungsbetrug durch Betreiber von Corona-Testzentren
HILDESHEIM - (jpm) Unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Hildesheim führt die Polizei Hildesheim derzeit ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf Abrechnungsbetrug. Die Ermittlungen richten sich dabei gegen den 26-jährigen Geschäftsführer einer Firma, die mehrere Corona-Testzentren sowohl in der Stadt als auch im Landkreis Hildesheim betreibt.
Der Einstieg in das Verfahren beruht auf Zeugenhinweisen. Bisherigen Erkenntnissen zufolge soll der Tatverdächtige mehr Tests mit der kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen (KVN) abgerechnet haben als tatsächlich durchgeführt wurden.
Die Höhe des Schadens ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen und kann momentan nicht genau beziffert werden.
Mit dem Ziel des Auffindens von Beweismitteln erließ das Amtsgericht Hildesheim auf Antrag der Staatsanwaltschaft Durchsuchungsbeschlüsse für die Wohn- und Geschäftsräume des Tatverdächtigen. Diese wurden am gestrigen Tag (17.03.2022) zeitgleich an insgesamt neun Objekten vollstreckt, wobei es sich in sieben Fällen um Teststationen handelte.
Dabei wurden diverse Datenträger und Dokumente durch die Ermittler beschlagnahmt.
Die Auswertung des Beweismaterials und die weiteren Ermittlungen dauern an.
Eventuelle Presseanfragen werden ausschließlich durch die Pressestelle der StA Hildesheim beantwortet.
Rückfragen bitte an:
Staatsanwaltschaft Hildesheim
Pressestelle
Tel.: 05121/968-546
E-Mai: sthi-b-pressestelle@justiz.niedersachsen.de