Lübeck-St. Lorenz Nord / Ein Fall von: „Das hätte ich besser nicht tun sollen!“
Am Samstag (19.03.2022) streifte in der Lübecker Friedhofsallee ein 40-jähriger Ostholsteiner mit seinem PKW einen geparkten Sattelauflieger. Dabei entstand erheblicher Sachschaden. Schon zuvor verursachte der Fahrzeugführer einen kleinen Unfall in der Memelstraße. Der wahrscheinliche Grund: Der Fahrer stand unter dem Einfluss von Alkohol und Cannabis.
Der Reihe nach: Der Ostholsteiner verbringt die Nacht zu Samstag bei seiner Lebensgefährtin in Lübeck. Nach einem Streitgespräch schnappt er sich gegen 09:00 Uhr die Schlüssel ihres Firmenwagens und fährt los. Alles ohne ihr Wissen. Dann trifft er sich mit einem Kumpel, mit dem er unterwegs ist. Nähre Details dazu sind nicht bekannt.
Kurz vor 13:00 Uhr fährt der aufgebrachte Mann auf dem Parkplatz eines Supermarktes gegen ein anderes Fahrzeug. Dem Beteiligten händigt er seinen Ausweis aus und fährt dann weiter in die Friedhofsallee. Dabei gerät er zu weit nach rechts und kollidiert mit dem Auflieger eines geparkten Sattelzuges. Durch den Unfall werden beide Fahrzeuge erheblich beschädigt. Verletzt wurde niemand.
Bei der Unfallaufnahme gab der Verursacher an, Alkohol konsumiert und auch an einem Joint gezogen zu haben. Zudem habe er keine Fahrerlaubnis. Bei einer Überprüfung bestätigten sich die Angaben des reuigen Mannes, der aus einer Kurzschlussreaktion gehandelt haben will. Ein Atemalkoholtest ergab einen vorläufigen Wert von 2,62 Promille. Eine Blutprobe wurde entnommen.
Der Ostholsteiner muss sich nun in einem Strafverfahren wegen des Verdachts der unbefugten Ingebrauchnahme eines Fahrzeugs, der Straßenverkehrsgefährdung in zwei Fällen und wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten.
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