Brennende Müllbehälter/ (versuchte) Einbrüche/ Taschendiebe/ Falsche Computerhotline
Unbekannte haben am Sonntagmittag drei Mülltonnen in der Herzogstraße in Brand gesetzt. Zwei der Tonnen standen unmittelbar an der Wand eines Mehrfamilienhauses. Passanten zogen die beiden an der Hauswand stehenden Behälter von der Wand weg. Ein Hausbewohner löschte mit mehreren Eimern Wasser die Feuer. Am Freitag gegen 22.20 Uhr brannte auf dem Fußweg zwischen Eulenweg und Am Heicken ein ungesichertes Lagerfeuer. Polizeibeamte löschten die Flammen mit einem Feuerlöscher.
Zwischen Samstagabend, 20 Uhr, und Sonntagmorgen, 11 Uhr, wurde am Oenekinger Weg versucht, gewaltsam ein Terrassenfenster aufzubrechen.
Zwischen Samstagabend, 18.30 Uhr, und Sonntagmorgen, 8.25 Uhr, sind Unbekannte in Diensträume an der Hohen Steinert eingebrochen. Dort öffneten sie gewaltsam mehrere Spinde. Sie erbeuteten Bargeld und einen Geldwechsler für Busfahrer.
In der Nacht zum Sonntag oder im Laufe des Sonntagvormittags sind Unbekannte am Angelnweg in eine Garage eingebrochen. Sie stahlen ein Stand-Up-Board und einen Außenborder.
Zwischen Donnerstag, 16 Uhr, und Freitagmorgen wurde in eine ehemalige Gaststätte an der Grabenstraße eingebrochen. Die ungebetenen Gäste öffneten ein Fenster neben dem Eingang und stahlen einen Werkzeugkasten mit diversem Sanitärhandwerkzeug sowie Elektrogeräte der Marke Makita (Stichsäge, Tennschneider und Akkuschrauber).
In der Nacht zum Samstag wurde in der Wilhelmstraße die Scheibe eines Reisebüros eingeworfen.
Auch am Samstag waren die Taschendiebe wieder aktiv in der Bergstadt: Gegen 10.45 Uhr bestahlen sie in einem Discounter an der Bräuckenstraße eine 87-jährige Lüdenscheiderin. Während des Einkaufs war ihr nichts aufgefallen. Erst an der Kasse bemerkte sie, dass die Geldbörse nicht mehr in ihrer Handtasche steckte, die sie nach eigenen Angaben um den rechten Unterarm gelegt hatte. Ein 25-jähriger Lüdenscheider stellte gegen 13.50 Uhr fest, dass seine Geldbörse nicht mehr da war. Er hatte sich länger in der Knapper Straße aufgehalten.
Ein 84-jähriger Lüdenscheider ist vor zwei Wochen auf eine falsche Microsoft-Mitarbeiterin hereingefallen. Dass er bestohlen und betrogen wurde, stellte er erst bei einem Blick auf seine Kontoauszüge fest: Auf dem Konto fehlt eine fünfstellige Summe. Er erstattete Anzeige bei der Polizei. Am 7. März hatte er mehrere Anrufe angeblich von Microsoft erhalten. Angeblich seien Viren auf seinem Computer festgestellt worden, erklärte die Deutsch sprechende Anruferin. Sie brachte ihn dazu, ihr per Fernwartungssoftware Zugang zu seinem Computer zu verschaffen. Während sie ihm auf diesem Wege auf den Bildschirm schaute, sollte er "vorsichtshalber" sein Bankkonto überprüfen, ob er noch Zugriff habe oder das Konto auch "virenverseucht" sei. Er folgte der Aufforderung. Am Ende stellte die Betrügerin fest, dass nun alle "Viren beseitigt" seien. Doch tatsächlich beseitigte die Frau währenddessen oder anschließend das Geld des Lüdenscheiders. Deshalb warnt die Polizei immer wieder vor der Masche! Gewähren Sie keinem Fremden Zugriff auf Ihr Konto!
(cris)
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