BPOL NRW: Angriff auf Bundespolizei endet im Gewahrsam
Eine Nacht im Polizeigewahrsam und ein umfangreiches Strafverfahren hat sich ein 34-Jähriger in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag (24. März) am Hauptbahnhof eingehandelt.
Kurz vor Mitternacht pöbelte der wohnsitzlose Mann Passanten und Reisende an. Bereits Stunden zuvor und auch in den vergangenen Tagen war er durch ähnliches Verhalten aufgefallen. Er hatte deswegen einen Platzverweis für den Bereich Hauptbahnhofs bekommen. Diesen ignorierte er wiederholt und führte seine Pöbeleien und Beschimpfungen fort.
Eine Streife der Bundespolizei empfing er mit wüsten Beschimpfungen, Beleidigungen und Bedrohungen. Er spuckte die Beamten an, Glasflaschen gingen zu Bruch. Als der Platzverweis zwangsweise durchgesetzt werden sollte, bewarf der 34-jährige Deutsche die Bundespolizisten mit Gegenständen aus seinem Gepäck. Er flüchtete in den Hauptbahnhof, wo er trotz heftiger Gegenwehr festgenommen und gefesselt wurde. Auf dem Weg ins Polizeigewahrsam bedrohte er die Beamten erneut und trat nach ihnen. Ein Bundespolizist wurde dabei leicht verletzt, konnte seinen Dienst aber fortsetzen.
Den 39-Jährige erwartet nun ein Strafverfahren wegen Widerstands gegen und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Bedrohung, Beleidigung, Körperverletzung und Hausfriedensbruchs.
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