Bundespolizeidirektion München: Ohne Fahrkarte in der Zugtoilette – Brite tritt nach Zugbegleiter

Aggressiver Mann beschäftigt Garmisch-Partenkirchner Bundespolizei Am Mittwochmorgen (23. März) hat ein aggressiv auftretender Brite für einen Einsatz der Bundespolizei am Bahnhof in Oberammergau gesorgt. In der Regionalbahn, die regelmäßig von Murnau nach Oberammergau verkehrt, versteckte sich der 56-Jährige in einer Zugtoilette, um offenkundig der Fahrscheinkontrolle zu entgehen. Bereits kurz zuvor war er in einem anderen Zug bei Oberau ohne Ticket angetroffen und von der Weiterfahrt ausgeschlossen worden. Auch bei der Fortsetzung seiner Reise hatte er keinen Fahrschein und sollte erneut den Zug verlassen. Darauf reagierte der britische Staatsangehörige aggressiv. Er schubste den Zugbegleiter und trat nach diesem. Am Bahnhof Oberammergau wurde der rabiate Mann von den verständigten Bundespolizisten in Empfang genommen. Als sie seine Personalien feststellen wollten, zeigte er sich wenig kooperativ. Außer einem Bild seines Reisepasses auf dem Handy konnte er den Beamten letztlich keinerlei Dokumente vorlegen. Wegen des Verdachts des unerlaubten Aufenthalts wurden die bayerische Landespolizei und das Ausländeramt informiert. Die Garmisch-Partenkirchner Bundespolizei hat inzwischen die weiteren Ermittlungen wegen Leistungserschleichung, des Betrugsversuchs und des Versuchs der Körperverletzung aufgenommen. Nach Abschluss aller erforderlichen polizeilichen Maßnahmen hatte der Brite mit den entsprechenden Strafanzeigen im Gepäck das Land zu verlassen. Rückfragen bitte an: Yvonne Oppermann Bundespolizeiinspektion Rosenheim Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim Telefon: 08031 80 26 2201 E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .