Halbzeitbilanz Roadpol – Speedmarathon 2022 in Hessen
Seit 06.00 Uhr haben hessische Polizistinnen und Polizisten sowie Mitarbeiter der teilnehmenden Kommunen Raser im Visier. Polizei und Kommunen gaben ihre Blitzstellen im Vorfeld zum Speedmarathon bekannt.
Die hessischen Geschwindigkeitsmesser ziehen zur Halbzeit des heutigen Speedmarathons eine Zwischenbilanz. Offensichtlich hatten sich die Fahrerinnen und Fahrer gut über die Messstellen der Polizei und der Kommunen informiert. An vielen Blitzstellen hielten sich die Gemessenen weitestgehend an die vorgegebenen Tempolimits. Das Gros der Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer drückte deutlich weniger auf das Gaspedal. Wenn sie dennoch die geforderten Tempolimits überschritten, dann in der Mehrheit nur in geringem Maße.
Einige der Erwischten ärgerten sich über sich selbst, da sie sich nach eigenen Angaben zwar vorher über den Speedmarathon und die Blitzstellen informiert hatten, aber trotzdem erwischt wurden.
Viele der mit geringen Überschreitungen gemessenen Autofahrerinnen und Autofahrer führten ihre moderate Fahrweise auf die kürzlich erhöhten Bußgeldsätze für Geschwindigkeitsüberschreitungen zurück.
Zudem wurden die aktuellen Spritpreise als Grund dafür angegeben, sich beim Druck auf das Gaspedal deutlich zurückzunehmen.
Allerdings gab es auch Raser, die jetzt mit einem Fahrverbot rechnen müssen.
Auf der A3 bei Bad Camberg zum Beispiel ignorierte ein in Neuwied am Rhein lebender Audifahrer das dort bestehende Tempolimit von 120 km/h. Er fuhr mit 175 Sachen in die Messstelle des Polizeipräsidiums Westhessen.
In Hanau, in der Maintaler Straße, beschleunigte ein BMW-Fahrer auf 83 km/h. Auf der Innerorts gelegenen Straße sind maximal 50 km/h erlaubt.
Der Speedmarathon dauert noch bis heute 22.00 Uhr an. Listen der hessischen Blitzstellen und weitere Infos zum Speedmarathon findet man auf der Homepage der Hessischen Polizei unter www.polizei.hessen.de.
Das endgültige Fazit zum Speedmarathon 2022 zieht die Polizei morgen. Mit den Ergebnissen ist nicht vor nachmittags zu rechnen.
Guido Rehr, Pressesprecher
---------------------------------------------------Halbzeitbilanz der nordhessischen Polizei
Auch die nordhessische Polizei zieht zur Halbzeit des heute stattfindenden Speedmarathons eine Zwischenbilanz: Während sich an einigen Stellen der erfreuliche Trend abzeichnete, dass sich die große Mehrheit der Verkehrsteilnehmer an die vorgegebenen Geschwindigkeiten hielt, wurde diese positive Bilanz an anderen Örtlichkeiten mitunter getrübt. Sowohl in Stadt und Landkreis Kassel, als auch im Schwalm-Eder-Kreis, dem Werra-Meißner-Kreis und dem Kreis Waldeck-Frankenberg mussten die Beamten, trotz der zuvor in den Medien angekündigten Messstellen, einige Fahrer aus dem Verkehr ziehen, die sich nicht an die erlaubten Höchstgeschwindigkeiten hielten. Hierbei handelte es sich aber nach jetzigem Kenntnisstand eher um geringe Geschwindigkeitsverstöße. Insgesamt lässt sich bislang resümieren, dass die an den Kontrollstellen eingesetzten Beamten überwiegend Positives berichten. Die Aktion traf bisher bei den angehaltenen Verkehrsteilnehmern auf breite Zustimmung. In vielen Gesprächen konnten die Polizisten den Fahrern die schlimmen Folgen von Unfällen aufgrund überhöhter Geschwindigkeit ins Bewusstsein rufen.
Ob die Überschreitungsrate bei den in Nordhessen gemessenen Fahrzeugen im Bereich des Werts des letzten Speedmarathons im Jahr 2021 von 4,3 Prozent liegt, wird sich bei der endgültigen Bilanz am morgigen Freitag zeigen.
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