Betrüger erschwindelten mehrere Zehntausend Euro Bargeld – Warnhinweis

Am Mittwochnachmittag (23.03.2022) übergab eine Seniorin aus dem Nürnberger Stadtteil Mögeldorf einem Betrüger mehrere Zehntausend Euro Bargeld. Die Kriminalpolizei warnt vor Anrufen bei denen sich unbekannte Personen als angebliche Polizeibeamte ausgeben und zur Übergabe von Bargeld auffordern. Gegen 16:45 Uhr erhielt eine Frau aus der Ziegenstraße einen sogenannten "Schockanruf" bei dem sich Unbekannte als vermeintliche Polizeibeamte ausgaben. Die Betrüger forderten die Frau durch falsche Informationen zu einem angeblichen Unfall ihres Kindes auf, Geld zu zahlen. Durch die äußerst geschickte und bestimmte Gesprächsführung brachten die Unbekannten die Seniorin dazu gegen 18:20 Uhr einem angeblichen Mitarbeiter des Gerichts mehrere zehntausend Euro zu übergeben. Der Mann kann wie folgt beschrieben werden: etwa 170 cm groß, circa 40 Jahre alt, schlank, osteuropäisches Aussehen. Er trug einen hellblauen Mundschutz, eine Kopfbedeckung und eine Baumwolltasche (Jutebeutel). Die Seniorin verständigte, nachdem sie den Trickbetrug bemerkte, die echte Polizei. Das zuständige Fachkommissariat der Nürnberger Kriminalpolizei führt nun die Ermittlungen. Zeugen, die im Zeitraum von circa 18:10 Uhr bis 18:30 Uhr eine Person im näheren Umfeld der Ziegenstraße gesehen haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0911 2112-3333 bei der Polizei zu melden. Das Polizeipräsidium Mittelfranken warnt eindringlich vor dieser perfiden Betrugsmasche und bittet Sie, Ihre älteren Angehörigen oder Nachbarn über folgende Warnhinweise aufzuklären: - Sprechen Sie mit Angehörigen über Gefahren durch betrügerische Telefonanrufe. - Wenn Ihre Telefonnummer nicht in öffentlichen Verzeichnissen stehen soll (z.B. dem Telefonbuch), dann lassen Sie die Nummer dort löschen. - Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf. - Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis. Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten oder nach Ihren Vermögensverhältnissen ausfragen. - Übergeben Sie niemals Geld oder Schmuck an unbekannte Personen. Die Polizei wird niemals telefonisch die Herausgabe von Bargeld oder Wertgegenständen fordern. - Melden Sie verdächtige Anrufe umgehend der Polizei. Scheuen Sie sich nicht davor, den Polizeinotruf unter der 110 zu wählen, wenn Ihnen etwas verdächtig vorkommt. - Wenn Sie der Anrufer auffordert, die 110 zu wählen, um die Richtigkeit des Anrufers zu verifizieren, dann beenden Sie das Gespräch, legen den Hörer auf und rufen dann eigenständig bei der Polizei an.Erstellt durch: Mirjam Werner / bl Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Mittelfranken Präsidialbüro - Pressestelle Richard-Wagner-Platz 1 D-90443 Nürnberg E-Mail: pp-mfr.pressestelle@polizei.bayern.de Erreichbarkeiten: Montag bis Donnerstag 07:00 bis 17:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Freitag 07:00 bis 15:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Sonntag 11:00 bis 14:00 Uhr Telefon: +49 (0)911 2112 1030 Telefax: +49 (0)911 2112 1025 Außerhalb der Bürozeiten: Telefon: +49 (0)911 2112 1553 Telefax: +49 (0)911 2112 1525 Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken im Internet: