Betrüger mit „WhatsApp-Masche“ erfolgreich
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Friedberg: Betrüger mit "WhatsApp-Masche" erfolgreich
Um knapp 2.000 Euro betrogen wurde am Dienstagabend eine 63-jährige Friedbergerin. Gegen 18 Uhr hatte sie von einer ihr unbekannten Handynummer eine Nachricht über den Messengerdienst "WhatsApp" erhalten, von der sie annahm, sie stamme von ihrer Tochter. Angeblich könne diese aufgrund der vermeintlich neuen Rufnummer momentan noch keine Überweisungen via Online-Banking tätigen. Daher bat man die Geschädigten darum, dies zunächst zu übernehmen. Daraufhin suchte die 63-Jährige ein nahegelegenes Geldinstitut auf und überwies den vierstelligen Betrag auf ein ihr zuvor genannten Konto. Am nächsten Morgen war die Geschädigte schließlich misstrauisch geworden, sodass sie ihre Tochter anrief und der Schwindel letztlich auffiel.
In den zurückliegenden Wochen informierte die Polizei bereits mehrfach über diese und ähnliche Formen des Betruges, zuletzt in einer Pressemitteilung vom 17.03.2022 (https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43647/5173774). Dort heißt es unter anderem:
"Diese Masche ist seit mehreren Monaten auf dem Vormarsch und die Betrüger gehen, wie bei vielen Betrugsarten, sehr geschickt vor. Die Polizei bittet daher um erhöhte Aufmerksamkeit und um das Beachten der folgenden Tipps:
- Speichern Sie nicht sofort die unbekannte Nummer ab. Überprüfen
sie erst, ob es sich bei der neuen Nummer tatsächlich um die
Ihres Kind oder Ihres Verwandten handelt. Hierzu eignet sich
nicht die Chatfunktion. Besser ist ein Anruf oder optimaler
Weise ein Video-Anruf. - Überweisen Sie kein Geld, ohne vorher mit dem betreffenden
Angehörigen gesprochen zu haben. - Falls Sie mit Festnetz- oder Handynummer im Telefonbuch stehen,
veranlassen Sie das Löschen der Nummern. So erschweren sie
Betrügern das Leben. - Reden Sie mit Freunden und Verwandten über die Betrugsmaschen. - Informieren Sie die Polizei, wenn Sie Opfer eines Betrugs
geworden sind!"+++
Tobias Kremp
Pressesprecher
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