220327 – 0344 Hoher Schaden durch Schockanruf bei 57-jähriger Frau

(ne)Unbekannte Betrüger haben am Freitagnachmittag eine 57-jährigen Frau aus Ginnheim mit einem sogenannten Schockanruf um ihre Wertsachen gebracht. Die 57-Jährige erhielt gegen 13:00 Uhr einen Anruf von einer angeblichen Polizeibeamtin. Die gab an, dass die Tochter des Opfers einen Unfall gehabt haben soll, bei dem eine Mutter von zwei Kindern tödlich verletzt worden wäre. Zur Abwendung einer Haft müsse nun eine Kaution gezahlt werden. Die 57-Jährige offenbarte, dass sie im Besitz von Goldbarren sei. Schließlich vereinbarte die Täterin eine Übergabe der Wertgegenstände mit ihrem Opfer an einem Ort außerhalb der Wohnung. Die 57-Jährige tat wie Ihr befohlen und übergab wenig später das Gold an eine "Abholerin". Die 57-Jährige wurde während der ganzen Aktion am Telefon gehalten, selbst als sie wieder zu Hause war. Hier traf nun die echte Tochter der 57-Jährigen ein und bekam das Telefonat sogar noch mit. Die Täter entgegneten auf ihre Nachfrage, dass wohl eine Verwechslung vorläge und sie ihr Gold wieder zurückbekommt. Davon gehen die zuständigen Ermittler jedoch nicht aus. Letztlich entstand ein Schaden von mehreren 10.000 Euro. Die Abholerin war laut der Personenbeschreibung etwa 165 cm groß, ca. 25 Jahre alt und hatte dunkle Haare, einen etwas dunkleren Hauttyp und war mit einer grauen Wolljacke bekleidet. Die Frankfurter Polizei weist in diesem Zusammenhang nochmals darauf hin, dass sie niemals um Geldbeträge oder Wertgegenstände bittet und auch nicht mit der Telefonnummer "110" anruft. Lassen Sie sich am Telefon auf keine Diskussionen ein, sondern beenden Sie einfach das Gespräch. Übergeben Sie kein Geld oder Wertgegenstände an Unbekannte, sondern verständigen Sie im Verdachtsfall immer die echte Polizei unter der Rufnummer 110. Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Frankfurt am Main Pressestelle Adickesallee 70 60322 Frankfurt am Main Direkte Erreichbarkeit von Mo. - Fr.: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr Telefon: 069 / 755-82110 (CvD) Fax: 069 / 755-82009 E-Mail: pressestelle.ppffm@polizei.hessen.de