Warnung vor neuer Betrugsvariante des „falschen Polizeibeamten“ – Kreis Mettmann – 2203164

Ein Dokument 220321__PraevHW_Vermeintliche_Anrufe_von_Europol_oder_Interpol.pdfPDF - 273 kB Die Kreispolizeibehörde Mettmann warnt aktuell vor einer neuen Variante der bereits bekannten Betrugsmasche des so genannten "falschen Polizeibeamten". Hierbei geben sich Trickbetrüger am Telefon als vermeintlich echte Polizeibeamte aus - in diesem Fall als Mitarbeiter der europäischen Polizeibehörde "EUROPOL". Auch im Kreis Mettmann hat es bereits - bislang zum Glück erfolglose - Betrugsversuche dieser Art gegeben. So gehen die Betrügerinnen und Betrüger vor: Ihre Opfer, zumeist Seniorinnen und Senioren, werden von den Kriminellen zu Hause angerufen. Oftmals erscheint im Telefondisplay sogar die Rufnummer "110". Mit geschickter Gesprächsführung gaukeln sie den Angerufenen vor, Teil eines internationalen Ermittlungsverfahrens zu sein. Entweder, weil man selbst ein Beschuldigter einer Straftat sei, oder aber, weil Freunde und Bekannte verdächtigt werden. Gezielt schüren die professionell agierenden Betrüger so die Angst bei den Betroffenen und bauen Druck auf, der Ermittlungsbehörde "EUROPOL" zu helfen. Die Anruferin oder der Anrufer fordert die potenziellen Geschädigten im Verlaufe des Gesprächs dann auf, an ein extra eingerichtetes Konto für "Kryptowährung" (z.B. Bitcoin) sowie an ein Konto in Übersee hohe Geldmengen zu transferieren. Die echte Polizei stellt klar: Die echte Polizei ruft Sie niemals zu Hause an, um Sie über Ihre privaten Vermögensverhältnisse auszufragen und erst Recht nicht, um Sie aufzufordern, Bargeld auszuhändigen oder Geld auf ein anderes Konto zu transferieren! Sollten Sie einen solchen Anruf erhalten: Lassen Sie sich auf keinen Fall unter Druck setzen und legen Sie am besten einfach auf! Auflegen ist nicht unhöflich! Achten Sie auch darauf, dass das Telefonat tatsächlich beendet ist und lassen Sie sich auch nicht weiterverbinden. Informieren Sie anschließend Verwandte und die Polizei, um Sie über den Vorfall in Kenntnis zu setzen. Weiteres Info-Material finden Sie im Download-Bereich unseres Presseportals bei dieser Pressemeldung. Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an: Kreispolizeibehörde Mettmann - Polizeipressestelle - Adalbert-Bach-Platz 1 40822 Mettmann Telefon: 02104 / 982-1010 Telefax: 02104 / 982-1028 E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de