Bundespolizeidirektion München: International gesuchter Vergewaltiger gefasst

Nach Bundespolizei-Kontrolle vom Rosenheimer Bahnhof in Auslieferungshaft Bei Grenzkontrollen am Rosenheimer Bahnhof hat die Bundespolizei am Dienstag (29. März) einen international gesuchten Jordanier gefasst. Er war in seiner Heimat wegen einer versuchten Vergewaltigung und eines sexuellen Übergriffs verurteilt worden. Dem 26-Jährigen droht die Auslieferung nach Jordanien, wo er wohl seine mehrjährige Haftstrafe verbüßen muss. In den Abendstunden überprüften Bundespolizisten die Insassen eines international verkehrenden Reisezugs aus Budapest. Beim Abgleich der Personalien eines jordanischen Staatsangehörigen stellten die Beamten fest, dass er von der Justiz in Jordanien gesucht wird. Laut Haftbefehl hatte er im Frühjahr des letzten Jahres in der Hauptstadt Amman in einer Bar eine Kellnerin kennengelernt. Er hatte ihr angeboten, sie nach Hause zu fahren. Die Frau willigte ein. Entgegen des ursprünglichen Angebots brachte er die Frau an einen abgelegenen Ort, verriegelte die Türen seines Wagens und versuchte, sie zu vergewaltigen. Da sich das Opfer massiv wehrte, musste er schließlich von ihr ablassen. Ein Gericht verurteilte den Mann zu einer Freiheitsstrafe von sieben Jahren und sechs Monaten. Offenbar war es ihm zwischenzeitlich gelungen, sich ins Ausland abzusetzen. Bei der Grenzkontrolle der Bundespolizei wurde er jetzt gefasst. Auf richterliche Anordnung hin ist der Jordanier in Haft genommen worden. Bundespolizisten haben ihn in eine Münchner Justizvollzugsanstalt gebracht. Er wird voraussichtlich schon bald in sein Heimatland überstellt. Rückfragen bitte an: Yvonne Oppermann Bundespolizeiinspektion Rosenheim Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim Telefon: 08031 80 26 2201 E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, der das Bundespolizeirevier Garmisch-Partenkirchen zugeordnet ist, erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Die rund 450 Inspektionsangehörigen gehen zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die grenzüberschreitende Kriminalität vor. In einem etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirken sie vor allem dem Einschleusen von Ausländern sowie der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden und Bahnanlagen. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse oder unter sowie unter .