Schwerpunktkontrolle: Polizei und Ordnungspartner gehen gegen Verkehrssünder vor
Tempomessungen und Lkw-Kontrollen: Gemeinsam mit ihren Netzwerkpartnern hat die Bochumer Verkehrspolizei am Donnerstag, 31. März, einen Schwerpunkteinsatz durchgeführt. Dabei ahndeten die Beamtinnen und Beamten konsequent eine ganze Reihe an Verstößen.
Wer zu schnell fährt, riskiert schlimme Unfälle und bringt damit sich und andere in Gefahr. Deshalb richteten die Beamtinnen und Beamten der Verkehrspolizei mit Unterstützung der Einsatzhundertschaft wechselnde Geschwindigkeitsmessstellen rund um das Bochumer Stadtzentrum ein. Insgesamt ahndeten sie dabei 137 Tempoverstöße. Ein Verkehrsteilnehmer erhielt eine Anzeige, weil er nicht angeschnallt war, ein weiterer war ohne gültige TÜV-Plakette unterwegs und zwei Autofahrer hatten ihren Führerschein nicht dabei.
Im Fokus der Schwerpunktaktion standen außerdem der Güter- und Schwerlastverkehr. Speziell geschulte Polizistinnen und Polizisten nahmen im Laufe des Tages zahlreiche Gewerbefahrzeuge unter die Lupe. Unterstützt wurden sie dabei von Vertretern der Stadt Bochum, des Zolls sowie des Bundesamtes für Güterverkehr.
Die Polizeibeamten ahndeten zwölf Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten. Zwei Fahrer fielen wegen mangelnder Ladungssicherung auf - sie konnten ihre Fahrt nach entsprechender Nachsicherung fortsetzen. Zudem entdeckten die Polizisten bei fünf Fahrzeugen technische Mängel, die in einem Fall zur sofortigen Stilllegung führte. Ein Fahrer erhielt eine Strafanzeige wegen der Manipulation des Kontrollgeräts, mit dem die Lenk- und Ruhezeiten erfasst werden. Zudem vollstreckten die Beamten bei zwei Personen offene Haftbefehle.
Die Mitarbeiter der unteren Abfallbehörde wurden in einem Fall wegen des Verdachts auf illegales Schrottsammeln tätig, zudem ermittelt der Zoll gegen neun Personen wegen des Verdachts auf Schwarzarbeit. Das Bundesamt für Güterverkehr stellte zwei Mautverstöße fest, außerdem drei Fälle von nicht gezahlter Kfz-Steuer.
Mit den konzentrierten Maßnahmen geht die Polizei konsequent gegen Verkehrssünder vor und wirbt für Umsicht und Rücksichtnahme im Straßenverkehr. Jeder Unfall ist einer zu viel - aus diesem Grund werden Schwerpunktaktionen auch in Zukunft fortgesetzt.
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