Bundespolizeidirektion München: Entgleisung während Rangierfahrt / Bundespolizei ermittelt wegen eines Gefährlichen Eingriffs in den Schienenverkehr
Am Freitagmorgen (1. April) ist es im Bereich des Betriebsbahnhofes München Pasing zu einer Entgleisung an einer Weiche während einer Rangierfahrt gekommen. Die Bundespolizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache übernommen.
Die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn informierte die Bundespolizeiinspektion München über einen Bahnbetriebsunfall während einer Rangierfahrt. Ein 30-jähriger Weichenwärter stellte eine Weiche für den Zug, sodass der 31-jährige Rangierer den geschobenen Zug mittels Fernsteuerung rangieren konnte. Dabei kam es zum Auffahren einer Weiche und der Entgleisung des ersten und hintersten Drehgestells des ersten Wagens. Die Ursache für den Unfall ist Gegenstand der Ermittlungen. Eine abschließende Schadenshöhe kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht genannt werden. Der Schaden am Oberbau allein beläuft sich auf circa 50.000 bis 75.000 Euro. Es kam zu keinen Personenschäden. Ein Polizeihubschrauber der Bundespolizeifliegerstaffel Oberschleißheim fertigte Luftbildaufnahmen vom Unfallzug.
Am Montag (5. April) soll die Bergung des Zuges mittels Kran erfolgen.
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