Geldbetrug über Messengerdienste
Im digitalen Zeitalter versuchen immer öfters Betrüger ihr Glück mit Lügen, Falschaussagen und Hintergrundinformationen, um an Geld zu kommen. Sowie auch am 4. April, als die Beamten der Polizei Waldbröl bei einer 58-jährigen Frau in Waldbröl zur Anzeigenaufnahme eintrafen.
Die Waldbrölerin, völlig außer sich, berichtete von einem Betrüger, welcher sie um eine erhebliche Summe Geld erleichtert hatte. Sie gab an, dass der Betrüger sie um 10:40 Uhr über den Messengerdienst "Whatsapp" kontaktierte. Der Unbekannte gab sich als ihr Sohn aus und nutzte als Masche ein Rufnummerwechsel, auf Grund dessen könne er keine elektronischen Geldüberweisungen tätigen. Er fragte das Opfer um Geld in Form einer Echtzeitüberweisung und einem Beleg, nachdem er ihr Kontoverbindungen über den Chat genannt hatte. Die geschädigte Frau deckte den Irrtum nur aufgrund einer Anzeige im Fernsehen auf, in welcher die Vorgehensweise des Täters dargelegt wurde. Die 58-Jährige verständigte ihre Bank, die Zahlung zu stornieren. Um 12:39 Uhr fragte der Betrüger erneut um eine Geldsumme, welche noch bedeutend höher war als die vorher betätigte Zahlung. Die Frau ging weder auf die letzte Nachricht des Betrügers ein, noch bestätigte sie die Zahlung.
Wenn Sie in irgendeiner Art und Weise in diese Situation kommen sollten, empfiehlt Ihnen die Polizei die Aussagen des Täters zu überprüfen und die Person, für welche sich der Täter ausgibt, über die normal bekannte Nummer zu kontaktieren, um die Wahrhaftigkeit der Aussagen zu sichern. Für weitere Infos zur Prävention vor derartigen Betrügern lesen Sie sich bitte folgende Informationen durch https://oberbergischer-kreis.polizei.nrw/artikel/neue-enkeltrick-variante-nutzung-von-messenger-diensten-zb-whats-app.
(A.H./J.Q./H.G.)
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