Bundespolizei am Hamburg Airport – Festnahme: Teilnahme an einem verbotenen Autorennen kostet über 2.700 Euro

Am Dienstagmittag wollte ein 25-jähriger libanesischer Staatsangehöriger von Hamburg nach Istanbul fliegen. Als er bei der grenzpolizeilichen Ausreisekontrolle durch die Beamten der Bundespolizei überprüft wurde, stellte sich heraus, dass er durch die Staatsanwaltschaft Berlin per Haftbefehl gesucht wird. Im August 2020 wurde vom Amtsgericht Tiergarten ein Strafbefehl wegen der Teilnahme an einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen erlassen. Als Geldstrafe waren 90 Tagessätze zu jeweils 30 Euro zu zahlen. Alternativ hätte der Mann für 90 Tage in Haft gehen müssen. Hinzu kamen Verfahrenskosten in Höhe von 82 Euro. Da es ihm nicht möglich war, so viel Geld bei seiner Hausbank abzuheben, nahm er Kontakt mit seiner Mutter in Soltau auf. Ihr überwies er elektronisch die geforderte Summe, sodass sie die 2.782 Euro in Soltau bei der Polizei einzahlen konnte. Die Beamten vor Ort schickten die Quittung an die Bundespolizei am Flughafen Hamburg; dem Mann konnte die Weiterreise gestattet werden. Seinen Flug hat er jedoch verpasst. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Flughafen Hamburg Marcus Henschel Telefon: 040 500 27-104 Mobil: 0172 427 56 08 Fax: 040 500 27-272 E-Mail: marcus.henschel@polizei.bund.de