Einbrecher kam in Justizvollzugsanstalt; Unfallflucht: Zusammenstoß mit Radfahrerin – Rollerfahrer brauste davon; Polizei warnt vor WhatsApp-Betrügern und mehr

Bereich Offenbach 1. Einbrecher kam in Justizvollzugsanstalt - Offenbach/Lauterborn (fg) Nachdem eine Streifenbesatzung einen mutmaßlichen Einbrecher kurz nach der Tat am Donnerstagvormittag in Lauterborn (wir berichteten) vorläufig festgenommen hatte, wurde dieser noch am selben Tag in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Nach den kriminalpolizeilichen Maßnahmen im Präsidialgebäude am Spessartring wurde der Beschuldigte auf Antrag der Staatsanwaltschaft Darmstadt - Zweigstelle Offenbach - zur richterlichen Vorführung gebracht. Gegen den 37-Jährigen wurde wegen Wiederholungsgefahr Untersuchungshaft angeordnet. Er wurde anschließend in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. 2. Beherzte Zeugen hielten mutmaßlichen Dieb fest - Offenbach (aa) Nach dem Diebstahl einer Handtasche am Donnerstagnachmittag an der S-Bahnstation Offenbach Ost, Untere Grenzstraße, griffen zwei couragierte Zeugen zu und hielten den mutmaßlichen Täter fest. Der herbeigerufenen Polizeistreife wurde schließlich ein 34-Jähriger übergeben. Kurz nach 14 Uhr wartete eine 19-Jährige am Bahnsteig, wobei ihre Handtasche zwischen den Beinen auf dem Boden stand. Der Dietzenbacher soll sich die Tasche geschnappt haben und damit weggerannt sein. Der vorläufig Festgenommene wurde auf das Revier gebracht und nach den polizeilichen Maßnahmen entlassen. Auf ihn kommt nun ein Strafverfahren zu. 3. Einbrecher waren zugange - Offenbach / Waldheim (jm) Am Donnerstag drangen Einbrecher tagsüber in die Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Mathildenstraße (60er-Hausnummern) ein, durchsuchten die gesamten Räumlichkeiten und flohen mit ihrer Beute. Zwischen 8.30 und 10 Uhr verschafften sich die Eindringlinge über die Terrassentür Zugang zur Erdgeschosswohnung. Nachdem sie Taschen, Schuhe und Goldmünzen eingesteckt hatten, machten sie sich davon. Die Kriminalpolizei sucht nun nach Zeugen und bittet diese, sich unter der Rufnummer 069 8098-1234 zu melden. 4. 15.000 Euro Schaden bei Auffahrunfall - B 45 / Obertshausen (lei) Verletzt wurde bei diesem Auffahrunfall glücklicherweise niemand, dennoch standen anschließend schätzungsweise 15.000 Euro an Sachschäden an den drei beteiligten Fahrzeugen zu Buche. Gegen 15.30 Uhr waren ein VW Transporter, ein Polo und ein Volvo auf der Bundesstraße 45 in Richtung Hanau unterwegs, als die beiden Volkswagen verkehrsbedingt in Höhe des Tannenmühlkreisels stehen bleiben mussten. Dies erkannte der nachfolgende 34-jährige Volvo-Fahrer offenbar zu spät, sodass er in das Heck des Polo krachte, welcher wiederum auf den Transporter aufgeschoben wurde. Der Volvo und der Polo waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. 5. Unfallflucht: Zusammenstoß mit Radfahrerin - Rollerfahrer brauste davon - Langen (jm) Nach einer Unfallflucht am Dienstagvormittag in der Bahnstraße/Zimmerstraße, bei der sich eine Radfahrerin leicht verletzte, bittet die Polizei um Hinweise zum Fahrer eines rot-orangefarbenen Kleinkraftrades. Gegen 9.35 Uhr befuhr der Unbekannte mit seinem Kleinkraftrad-Roller die Bahnstraße in Richtung Lutherplatz. Eine 20 Jahre alte Langenerin fuhr mit ihrem Mountainbike die Zimmerstraße entlang und wollte an der Einmündung zur Bahnstraße rechts in Richtung Lutherplatz abbiegen. Hierbei stieß die Radfahrerin mit dem vorfahrtsberechtigten Roller zusammen. Der Rollerfahrer kümmerte sich allerdings nicht um den Unfall und brauste davon. Die Radfahrerin klagte über Schmerzen an der Hand sowie am Rücken und kam mit einem Rettungswagen in eine Klinik. Die Unfallfluchtermittler bitten nun um Hinweise zum Rollerfahrer unter der Rufnummer 06183 91155-0. 6. Autoknacker machen dicke Beute - Dietzenbach (aa) Autoaufbrecher waren in der Nacht zum Donnerstag in den Straßen Dieffenbachstraße, Ringstraße, Am Steinberg, Am Stiergraben sowie im Nelson-Mandela-Weg zugange. Sie brachen sechs geparkte BMW-Fahrzeuge auf und bauten Lenkräder und Navigationssysteme, also kurzum die digitalen Kombiinstrumente, aus. Ansonsten stahlen die Diebe noch Sonnenbrillen. Der Wert der Beute liegt bei über 31.000 Euro. Die Kriminalpolizei bittet um Hinweise unter der Rufnummer 069 8098-1234. Bereich Main-Kinzig 1. Polizei warnt vor WhatsApp-Betrügern - Main-Kinzig-Kreis (lei) Wie bereits am 22. März berichtet liegen Betrügereien via "WhatsApp" bei den Kriminellen derzeit offenbar voll im Trend. Dass sie es mit dieser dreisten Masche aktuell immer wieder versuchen, zeigen die angezeigten Fälle, die bei den Ermittlern dieser Tage auf dem Tisch landen. Das Phänomen scheint sich mehr und mehr zu etablieren. Die Kriminalpolizei rät daher zur Wachsamkeit und weist wiederholt auf das Vorgehen der Betrüger hin: Diese nehmen über eine WhatsApp-Nachricht Kontakt zu ihren Opfern auf und geben sich oftmals als Sohn oder Tochter aus. Sie gaukeln dann vor, dass sie eine neue Mobilnummer hätten und meist wegen einer finanziellen Notlage nun Geld bräuchten - etwa für eine neue Couch oder eine Reparatur. Nicht jeder durchschaut gleich, dass hier etwas nicht stimmt, sodass es zu Überweisungen oder Geldübergaben kommt, indem die Absenderin oder den Absender der Nachricht für den wahren Bekannten gehalten wird. Oftmals werden "unrunde" Summen mit Centbeträgen genannt, um den Anschein eines tatsächlichen Rechnungsbetrages zu erwecken. So wie im Fall einer 61-Jährigen aus Bad Orb. Sie erhielt am 5. April eine Nachricht von ihrer angeblichen Tochter, welche die Orberin dazu brachte, über 1.943,10 Euro per Eilüberweisung auf ein fremdes Bankkonto zu überweisen. Ähnlich ging es einem 67-Jährigen aus Gründau. Er wurde am Samstag (2. April) ebenfalls in einen WhatsApp-Chat verwickelt, in dem sich jemand als seine Tochter ausgab. Auch er überwies der vermeintlichen Nachfahrin über 3.000 Euro. Eine 72-Jährige aus Nidderau jedoch ließ sich nicht aufs Glatteis führen. Als sie am Montag, 4. April, von ihrem angeblichen Sohn angeschrieben wurde, reagierte sie richtig und verweigerte die Zahlungen für zwei angebliche Rechnungen in Höhe von über 1.800 Euro, die er dringend zahlen müsse. Zuvor hatte sie nämlich ihren richtigen Sohn angerufen, der die Nachrichten dementierte. Um nicht überrumpelt zu werden gibt die Polizei erneut Tipps: - Werden Sie misstrauisch, wenn Sie von einem Angehörigen / Bekannten eine Textnachricht erhalten und Geld gefordert wird, etwa wegen einer finanziellen Notlage - Rufen Sie Ihren richtigen Angehörigen / Bekannten auf dessen Telefonnummer an und sprechen Sie mit ihm persönlich! - Überweisen Sie keinesfalls Geld, solange Sie nicht definitiv sicher sein können, dass es sich tatsächlich um die vorgegebene Person handelt!Falls Sie nach einer Aufforderung dennoch bereits Geld überwiesen haben, nehmen Sie sofort Kontakt zu Ihrer Bank auf und veranlassen Sie eine Rücküberweisung - Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei und sichern Sie den Chatverlauf - dieser ist für die kriminalpolizeilichen Ermittlungen von Bedeutung - Warnen Sie Ihre Angehörigen und Bekannten, insbesondere lebensältere Personen vor der neuen Betrugsmasche. Nur so können weitere Taten verhindert bzw. potentielle Opfer aufgeklärt werden!Weitere Hinweise zu ähnlichen Betrugsdelikten finden Sie online unter https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/ 2. Toter ist identifiziert - Gelnhausen (lei) Der am 23. März 2022 in der Kinzig aufgefundene Tote konnte durch die Kriminalpolizei in Gelnhausen identifiziert werden. Es handelte sich um einen 71 Jahre alten Mann aus Gelnhausen. Nachdem ein Passant den leblosen Mann im Wasser nahe des Parkplatzes "An der Bleiche" entdeckt hatte, war dessen Identität zunächst unbekannt. Die Beamten gehen aufgrund der Gesamtumstände von einem Suizid aus. Offenbach, 08.04.2022, Pressestelle, Thomas Leipold Rückfragen bitte an: Thomas Leipold (lei) - 1201 oder 0160 / 980 00745 Andrea Ackermann (aa) - 1214 oder 0173 / 301 7834 Felix Geis (fg) - 1211 oder 0162 / 201 3806 Alexander Schlüter (as) - 1223 oder 0162 / 201 3290 Jennifer Mlotek (jm) - 1212 oder 0152 / 09022567 Polizeipräsidium Südosthessen -Pressestelle- Spessartring 61 63071 Offenbach am Main Telefon: 069 / 8098-1210 (Sammelrufnummer) Fax: 0611 / 32766-5014 E-Mail: pressestelle.ppsoh@polizei.hessen.de