Dubiose Mahnschreiben einer Münchener Anwaltskanzlei – Polizei warnt vor Trickbetrüger
Nachdem bereits am Wochenende das Polizeipräsidium Rostock vor dubiosen Mahnschreiben einer angeblichen Anwaltskanzlei aus München warnte, sind derartige Anschreiben nun auch im Landkreis-Ludwigslust-Parchim in Umlauf. In den betreffenden Anschreiben, die Privatpersonen ohne vorherige Ankündigung auf dem Postweg zugestellt werden, fordert die Münchner Kanzlei "Schmidt und Kollegen" für angebliche Schulden bei einer Lottogesellschaft die Überweisung von mehreren Hundert Euro Bargeld. Die Zahlung soll im sogenannten SEPA-Lastschriftverfahren abgewickelt werden. Eigene Ermittlungen ergaben, dass es die betreffende Anwaltskanzlei in München nicht gibt. Im Laufe des Montagmorgen sind der Polizei in Ludwigslust bislang vier derartige Fälle bekannt geworden, bei denen die Opfer jedoch kein Bargeld überwiesen. Die Polizei rät, auf das Mahnschreiben der hier genannten Anwaltskanzlei nicht einzugehen, kein SEPA-Mandat zu erteilen und dementsprechend auch kein Bargeld zu überweisen.
Rückfragen von Medienvertretern bitte an:
Polizeiinspektion Ludwigslust
Pressestelle
Klaus Wiechmann
Telefon: 03874/411 304
E-Mail: pressestelle-pi.ludwigslust@polizei.mv-regierung.de
Internet: