Voerde / Kreis Wesel – 63-Jähriger fiel auf WhatsApp Betrug herein / Betrüger am Wochenende wieder kreisweit unterwegs

Ein 63-jähriger Voerder erhielt bereits am Donnerstag eine Nachricht von einer ihm unbekannten Nummer. Durch die "nette" Schreibweise ging er davon aus, dass es sich um seinen Sohn handele. Der vermeintliche Angehörige gab dann an, sein Handy sei ihm heruntergefallen, er benutze jetzt sein altes, könne aber nur schreiben und nicht telefonieren. Darüber hinaus müsse er zwei Überweisungen tätigen, die er von seinem alten Handy nicht machen könne. Bereitwillig half der Vater aus und überwies eine größere Summe an ein ausländisches Konto. Erst am Samstag flog der Betrug auf und der Voerder rief die Polizei. Kreisweit haben am Wochenende wieder Betrüger versucht, an Geld zu kommen. Nicht nur die WhatsApp Masche nutzten sie, sondern gaben sich als Vollzugsbehörde aus, die angebliche Schulden einforderte oder als Anwaltskanzlei, die Bearbeitungsgebühren für einen Lottogewinn verlangten. Auch der Schockanruf war dabei sowie der Trick mit den falschen Polizisten, die Geld und Wertsachen sicherstellen müssen. Bis auf den Sachverhalt aus Voerde, reagierten alle Geschädigten richtig und händigten kein Geld aus oder überwiesen geforderte Summen. Bereits am Freitag veröffentlichte die Kreispolizei eine Warnmeldung, da auffällig viele Menschen von Betrügern angerufen worden waren. An dieser Stelle nochmals unsere Bitte: Händigen Sie kein Geld an Fremde aus! Überweisen Sie kein Geld!! Vergewissern Sie sich, ob es sich tatsächlich um Angehörige in Not handelt! Im Zweifel rufen Sie die Polizei an! Kontakt für Medienvertreter: Kreispolizeibehörde Wesel Pressestelle Telefon: 0281 / 107-1050 Fax: 0281 / 107-1055 E-Mail: pressestelle.wesel@polizei.nrw.de