Gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr. Bundespolizei sucht Zeugen.
Kinder stießen Autoreifen und einen Einkaufswagen über eine Böschung in die Gleise in Lübeck.
Ein Mitarbeiter der DB AG rief gestern Abend (13.04) gegen 17:30 Uhr die Bundespolizei an und teilte mit, dass er soeben gesehen hatte, wie zwei Kinder Autoreifen und einen Einkaufswagen über eine Böschung zum Gleis heruntergestoßen hatten. Die Sachen lägen im Gleis 101 auf der Strecke von Lübeck nach Hamburg. Sofort wurde über die Notfallleitstelle der DB AG die Strecke vollgesperrt und eine Streife begab sich mit Blaulicht und Martinshorn zum Einsatzort. Vor Ort fand die Streife einen Autoreifen im Gleis, sowie einen neben dem Gleis. Hier war auch der Einkaufswagen zum Stehen gekommen. Die Beamten fotografierten den Tatort. Die Reifen wurden eingesammelt und der Einkaufswagen wurde dem ortsansässigen Discounter zugeführt. Eine Nahbereichsfahndung nach den Kindern verlief ergebnislos Die Streckensperrung konnte nach 15 Minuten aufgehoben werden. Das war kein dummer Jungenstreich, sondern ein Straftat wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Die Bundespolizei sucht nun Zeugen die Angaben zur Herkunft der Kinder machen können oder die Tat beobachtet haben. Melden Sie sich bitte bei der Bundespolizei Kiel, Tel.: 0431/ 98071-210 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle. Die Bundespolizei appelliert, werfen Sie keine Gegenstände in die Gleise. Neben der Eigengefährdung, können hohe Sachschäden entstehen, im schlimmsten Fall kann der Zug entgleisen. Neben strafrechtliche Folgen, warten auch zivilrechtliche Forderungen, welche schnell im fünfstelligen Bereich liegen können.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Kiel
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Michael Hiebert
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