Bundespolizeidirektion München: Schlägerei am Hauptbahnhof / Jugendgruppe geht auf Gleichaltrigen los
Am Mittwochabend (13. April) kam es zu einer Schlägerei unter Jugendlichen im Zwischengeschoss des Münchner Hauptbahnhofes. Nach vorausgegangenen Streitigkeiten gingen fünf junge Männer gegen einen 18-Jährigen vor.
Die 3-S-Zentrale der Deutschen Bahn AG informierte die Bundespolizeiinspektion München gegen 19:45 Uhr über eine Schlägerei zwischen sechs Personen im Zwischengeschoss. Die Bundespolizisten stießen vor Ort auf drei 17 und drei 18-jährige Männer sowie drei jugendliche Zeuginnen. Die Beamten nahmen alle Beteiligten mit zur Wache. Hier ergaben erste Ermittlungen, dass fünf der sechs Beteiligten zu einer Gruppe gehörten. Die Jugendlichen aus München trafen am südlichen Bahnhofsausgang aufeinander und gerieten dort in Streit. Dieser verlegte sich ins Zwischengeschoss und entwickelte sich zu einer körperlichen Auseinandersetzung, wobei die fünf Jugendlichen mit deutscher, italienischer bzw. bulgarischer Staatsangehörigkeit gegen den 18-jährigen Tunesier agierten. Auch der Tunesier wirkte mit Schlägen auf seine Widersacher ein. Die Ursache der Auseinandersetzung sowie weitere Tathandlungen sind derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen. Bis auf Rötungen im Gesicht blieben alle Beteiligten körperlich unverletzt. Eine Behandlung durch den Rettungsdienst war nicht nötig. Keiner der Beteiligten war alkoholisiert. Die Bundespolizei ermittelt gegen alle Beteiligten wegen Körperverletzung bzw. gefährlicher Körperverletzung.
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