BPOL NRW: Haftbefehl – 28-Jähriger leistet bei Festnahme Widerstand gegen Bundespolizisten
Am Donnerstagmittag (14. April) kontrollierten Bundespolizisten im Dortmunder Hauptbahnhof einen 28-Jährigen. Bei der Überprüfung kam ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Dortmund zum Vorschein. Mit der Festnahme war der Mann jedoch nicht einverstanden und leistete erheblichen Widerstand.
Gegen 13:20 Uhr trafen Einsatzkräfte im Hauptbahnhof Dortmund auf einen Deutschen, welcher beim Erblicken der Beamten die Laufrichtung änderte, dann jedoch den Polizisten entgegenging. Da der 28-Jährige keine Ausweisdokumente mich sich führte, machte er mündliche Angaben zu seiner Person. Der Düsseldorfer wurde per Haftbefehl durch die Staatsanwaltschaft Dortmund gesucht.
Das Amtsgericht Castrop-Rauxel hatte den Mann im Juli 2021 rechtskräftig wegen Erschleichens von Leistungen in vier Fällen zu einer Geldstrafe in Höhe von 880 Euro verurteilt. Diese hatte der Deutsche bisher jedoch nicht beglichen.
Als die Beamten den Haftbefehl verkündeten und den Verurteilten festnehmen wollten, wehrte sich dieser dagegen. Dabei verschränkte er unter anderem seine Arme fest hinter dem Rücken und schrie lautstark um Hilfe. Der Deutsche ließ sich durch die Einsatzkräfte nicht beruhigen und versuchte sich seiner Verhaftung zu widersetzen. Zudem wurde er immer aggressiver gegenüber den eingesetzten Polizisten.
Mit erheblichen Kraftaufwand gelang es den Bundespolizisten den Gesuchten zu fesseln. Die Widerstandshandlung konnte mit Hilfe einer BodyCam aufgezeichnet werden.
Die Beamten brachten den 28-Jährigen zur Bundespolizeiwache. Dort durchsuchten sie den Mann, welcher die Einsatzkräfte daraufhin mehrmals beleidigte. Als die Polizisten den Mann zur Justizvollzugsanstalt brachten, beleidigte er diese erneut.
Die Bundespolizisten leiteten ein Strafverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung ein.
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