BPOL NRW: Nach Bedrohung einer jungen Frau läuft 31-Jähriger in die Arme der Bundespolizei

Dienstagnacht (19. April) soll ein Mann zunächst eine 20-Jährige im Dortmunder Hauptbahnhof bedroht haben. Als diese Bundespolizisten auf sich aufmerksam machte, folgte er ihr und die Beamten fanden eine geringe Menge Betäubungsmittel bei dem 31-Jährigen. Bei der Durchsuchung leistete er dann Widerstand. Gegen 00:30 Uhr wandte sich eine junge Frau im Hauptbahnhof Dortmund an vor Ort befindliche Bundespolizisten. Die 20-Jährige schilderte gegenüber den Beamten, dass sie von einem Mann belästigt werde und dieser ihr auch folgen würde. Die Einsatzkräfte hielten den augenscheinlich stark alkoholisierten Mann an, welcher der Frau lautstark hinterherschrie. Auch gegenüber den Bundespolizisten verhielt sich der 31-Jährige sehr aggressiv. Durch die eingesetzten Beamten ließ sich der Deutsche nicht beruhigen. Auf die Frage, ob er gefährliche Gegenstände oder Betäubungsmittel mit sich führe, verneinte er dies eine Weile später. Doch dann drehte der Mann aus Castrop-Rauxel sich mehrfach weg, um sich der Kontrolle zu entziehen. Bei einer Durchsuchung stellten diese eine geringe Menge pflanzlicher Drogen fest. Währenddessen schrie er lautstark, verweigerte die Durchsuchung und wehrte sich dagegen. Die Bundespolizisten fixierten den Mann mittels Handfesseln und brachten ihn zur Sachverhaltsklärung zur Wache. Die 20-jährige Geschädigte gab an, dass sie den 31-Jährigen kennen würde und sie zuvor gemeinsam die Oster-Kirmes in Dortmund besucht haben. Als der Castroper jedoch aufdringlicher geworden sein soll, beschloss sie den Heimweg anzutreten. Am Bahnsteig zu Gleis 7 soll der Deutsche sie nach einer Abfuhr bedroht und ihr dabei an den Kragen ihrer Jacke gepackt haben. Dabei soll er die Bochumerin in Richtung der Bahnsteigkante gedrückt und angetäuscht haben, sie in das Gleisbett zu stoßen. Der 31-Jährige verweigerte jegliche Angaben gegenüber den Beamten. Nachdem die 20-Jährige ihre Heimreise mit dem Zug nach Bochum angetreten hatte, konnte auch der 31-Jährige die Bundespolizeiwache verlassen. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung, Bedrohung, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Anne Rohde Telefon: +49 (0) 231/ 56 22 47 - 1011 Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.