Betrügereien mit Gewinnspielabos

Angebliche Kosten im Zusammenhang mit Gewinnspielabos werden immer gerne wieder von Betrügern genutzt, um an fremder Leute Geld zu kommen. Neben derzeit im Umlauf befindlichen Mahnschreiben einer nicht existenten Anwaltskanzlei (https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65843/5194162) versuchen Betrüger es auch immer wieder telefonisch, wie der Fall einer Frau aus Wipperfürth aufzeigt. Diese war am Dienstag angerufen worden, wobei sich der Mann am Telefon als Mitarbeiter eines Inkassounternehmens vorstellte. Wegen eines angeblich in der Vergangenheit abgeschlossenen Gewinnspielabos verlangte der Mann eine fünfstellige Summe, die inzwischen durch nicht beglichene Zahlungen aufgelaufen seien. Um seiner Forderung Nachdruck zu verleihen, kündigte er auch den Anruf eines Anwalts an. Dieser erfolgte dann auch prompt, angeblich ein Dr. Kaiser. Der Anwalt bot an, sich mit dem Gericht in Verbindung zu setzten und so die Summe der Forderung deutlich reduzieren zu können. Darauf ging die 47-Jährige allerdings nicht ein und erstattete stattdessen eine Anzeige bei der Polizei. Betrüger versuchen bei solchen Anrufen ihre Opfer unter Druck zu setzen und bauen darauf, dass Menschen aus Angst vor weiteren Kosten oder einem Gerichtsverfahren auf ihre Forderungen eingehen. Die Polizei rät, bei derartigen Anrufen direkt aufzulegen; ein seriöses Unternehmen wird immer schriftlich mit Ihnen Kontakt aufnehmen. Aber auch dann ist immer noch Vorsicht angezeigt, wie die Betrugsversuche zu Beginn belegen. Rückfragen von Pressevertretern bitte an: Kreispolizeibehörde Oberbergischer Kreis Pressestelle Michael Tietze Telefon: 02261/8199-650 E-Mail: michael.tietze@polizei.nrw.de