BPOL NRW: Unbekannte bewerfen RE 57 mit Steinen – Bundespolizei ermittelt wegen gefährlichem Eingriff in den Bahnverkehr

Am gestrigen Donnerstagabend (21. April) sollen Unbekannte einen Regionalexpress am Haltepunkt Dortmund-Aplerbeck Süd mit Steinen beworfen haben. Dabei wurde eine Scheibe zerstört. Gegen 21:10 Uhr meldete sich der Triebfahrzeugführer des RE 57 (von Brilon nach Dortmund Hauptbahnhof) und teilte mit, dass der Zug während der Durchfahrt am Haltepunkt Dortmund-Aplerbeck Süd mit Steinen beworfen worden sei. Dabei wurde eine Scheibe aus Sicherheitsglas über dem Fahrgastraum splitterförmig zerstört. Nach Angaben des Lokführers hatte der Regionalexpress bei der Durchfahrt eine Geschwindigkeit von ca. 80 km/h. Eine Reisende, welche zum besagten Zeitpunkt am betroffenen Fenster saß, vernahm einen Schlag und verständigte daraufhin die Zugbegleiterin. Durch den Vorfall wurden keine Reisenden verletzt. Der beschädigte Zug wurde nach Einfahrt in den Dortmunder Hauptbahnhof planmäßig zu Wartungsarbeiten in den Betriebsbahnhof gezogen. Aufgrund des Schadens ist eine Inbetriebnahme am heutigen Tag nicht möglich. Eine Streife der Bundespolizei konnte in dem beschriebenen Bereich keine Personen mehr antreffen. Die genaue Schadenshöhe wird noch ermittelt. Es wurde ein Strafverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet. Personen, die Hinweise zu Tatverdächtigen geben können, werden gebeten sich mit der Bundespolizei unter der kostenfreien Servicenummer 0800/ 6 888 000 in Verbindung zu setzen. Die Tat ereignete sich am 21. April 2022, gegen 21:05 Uhr. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Dortmund Pressestelle Anne Rohde Telefon: +49 (0) 231/ 56 22 47 - 1011 Mobil: +49 (0) 171/ 30 55 131 E-Mail: presse.do@polizei.bund.de Untere Brinkstraße 81-89 44141 Dortmund Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.