Kreis Warendorf. „Nein, mir ist nichts passiert.“ – bitte nicht darauf verlassen und Personalien austauschen!

"Nein, mir ist nichts passiert. Mir geht es gut", so lautet oft die erste Antwort von Kindern oder Jugendlichen, die bei einem leichten Unfall beteiligt sind. Meist handelt es sich um Verkehrsunfälle, bei denen die jungen Menschen als Fahrradfahrende unterwegs sind und mit einem Auto zusammenstoßen. Aber auch Erwachsene glauben im ersten Moment nicht verletzt zu sein. Die Fahrerinnen und Fahrer kümmern sich in der Regel um die Betroffenen, verlassen sich aber auf deren Aussage, dass es ihnen gut geht. Leider ist das oft einige Stunden später nicht mehr Fall, wenn der Schock nachlässt. Und dann ist das Dilemma groß, denn es droht ein Ermittlungsverfahren wegen Fahrerflucht, da die Autofahrerinnen und -fahrer weder Namen noch Adresse oder Telefonnummer weitergegeben haben. Deshalb der dringende Appell: - Tauschen Sie immer mit Unfallbeteiligten - egal ob Kind, Jugendlicher oder Erwachsener - die Personalien aus. Dazu sind Sie sogar gesetzlich verpflichtet. - Vertrauen Sie nicht darauf, dass es dem Kind, Jugendlichen oder Erwachsenen gut geht. Denn sie stehen im ersten Moment unter Schock und reagieren nicht rational. - Informieren Sie sofort die Erziehungsberechtigen des Kindes oder des Jugendlichen über den Unfall. Sind diese nicht erreichbar, melden Sie sich bei der Polizei über den Notruf 110.Rückfragen zur Pressemitteilung bitte an: Polizei Warendorf Pressestelle Telefon: 02581/600-130 Fax: 02581/600-129 E-Mail: pressestelle.warendorf@polizei.nrw.de Außerhalb der Bürozeiten: Polizei Warendorf Leitstelle Tel.: 02581/600-244 Fax: 02581/600-249 Email: poststelle.warendorf@polizei.nrw.de