WhatsApp Betrug in Stralsund geglückt

Am Wochenende ist es Betrügern erneut geglückt, eine Frau per WhatsApp um viel Geld zu bringen. Die Betrüger schrieben die 68-jährige Stralsunderin über den Messengerdienst mit "Hallo Mama" an und teilten mit, dass sei die neue Nummer und die alte könne gelöscht werden. Die deutsche Geschädigte ging davon aus, dass ihr Sohn sie kontaktierte und schrieb etwas mit ihm hin und her. Kurze Zeit später kam jedoch die Bitte, dass die "Mama" doch bitte eine Überweisung für ihn vornehmen möge, da er durch das kaputte Handy nicht in der Lage sei, Onlinebanking durchzuführen. Die 68-Jährige überwies den gewünschten Betrag in Höhe von über 2.400 EUR, bat den angeblichen Sohn jedoch mehrfach sie anzurufen, da er selbst auf Anrufe nicht reagierte. Als die Bitte nach einer zweiten Überweisung per WhatsApp kam, wurde die Frau noch skeptischer und erreichte schließlich ihre Schwiegertochter. Diese bestätigte, dass ihr Mann keine neue Nummer und auch keine Probleme mit Onlinebanking hatte. Während des Chats machte der Betrüger verschiedene grammatikalische Fehler und nutzte die Anrede "Sie". Beides sind gute Anhaltspunkte, um einen Betrug zu vermuten. Sofern Sie Jemand, den Sie kennen, um Geld bittet, bestehen Sie immer erst auf persönlichen Kontakt, bevor Sie dieser Bitte nachkommen. Rückfragen bitte an: Nicole Buchfink Polizeipräsidium Neubrandenburg Pressestelle Telefon: 0395/5582-2040 E-Mail: pressestelle-pp.neubrandenburg@polizei.mv-regierung.de Rückfragen außerhalb der Bürozeiten und am Wochenende: Polizeipräsidium Neubrandenburg Einsatzleitstelle/Polizeiführer vom Dienst Telefon: 0395 5582 2223 E-Mail: elst-pp.neubrandenburg@polmv.de