W Trickbetrüger gescheitert – Aufmerksame Bankmitarbeiterin informiert die Polizei
Am gestrigen Tag (26.04.2022, gegen 14:45 Uhr) informierte eine
Mitarbeiterin (35) eines Wuppertaler Geldinstitutes die Polizei über
einen versuchten Trickbetrug zum Nachteil einer 85-jährigen Frau.
Die ältere Dame erhielt im Laufe des Tages einen Anruf, in dem ihr
ein Verkehrsunfall ihrer Tochter suggeriert wurde. Sie wurde von dem
unbekannten Anrufer aufgefordert, eine Kaution in Höhe eines
fünfstelligen Eurobetrages zu hinterlegen.
Da das vermeintliche Opfer nicht über die nötigen Bargeldmittel
verfügte, beabsichtigte sie Schmuck aus einem Bankschließfach zu
holen. Aufgrund der Gesamtumstände und dem Verhalten der 85-Jährigen,
schöpfte die Mitarbeiterin (35) der Bank Verdacht und informierte die
Polizei.
Das zuständige Kriminalkommissariat hat die Ermittlungen zu den
unbekannten Anrufern aufgenommen.
In diesem Zusammenhang weist die Polizei nochmals ausdrücklich
daraufhin:
- Wenn die falsche Polizei, Staatsanwaltschaft oder Anwälte
nach Geld oder Wertsachen fragen: SOFORT auflegen!
- Lassen Sie sich nicht ausfragen! Die echte Polizei fragt NIE
nach Kontostand, Bank-/Kreditkartendaten, Passwörtern und
PIN.
- Fordert man Sie auf, im laufenden Telefonat 110 zu wählen
oder sich von dem Anrufer mit 110 verbinden zu lassen: Legen
Sie sofort auf!
- Warten Sie unbedingt das Freizeichen ab. Wählen Sie 110
selbst!
- Lassen Sie keine Unbekannten in Ihre Wohnung!
- Übergeben Sie NIEMALS Geld oder Wertsachen an unbekannte
Personen!
- Sind Sie Opfer geworden? SOFORT die Polizei informieren!
Die Polizei bittet zudem Angehörige oder nahstehende Personen, mit
älteren Menschen über die verschiedenen Methoden der Trickbetrüger zu
sprechen. (weit)Rückfragen bitte an:
Polizei Wuppertal
Pressestelle / Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 0202/284 2020
E-Mail: pressestelle.wuppertal@polizei.nrw.de
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