Kokain im Wert von rund 10.000 Euro in der Unterhose / Auffallende Ausbeulung im Schritt wird 44-Jährigen zum Verhängnis

Beamte der Bundespolizei haben am frühen Donnerstagabend in der Unterhose eines 44-Jährigen Kokain im Wert von rund 10.000 Euro entdeckt. Der mutmaßliche Drogenschmuggler sitzt jetzt in Untersuchungshaft. Ein mit zwei Personen besetzter Kleintransporter war gegen 18:10 Uhr über die Autobahn 30 aus den Niederlanden in das Bundesgebiet eingereist. Im Rahmen der grenzpolizeilichen Überwachung wurde das Fahrzeug von einer Streife der Bundespolizei an der Anschlussstelle Bad Bentheim angehalten und überprüft. Bei der Kontrolle der beiden Fahrzeuginsassen fiel den Bundespolizisten eine sehr ausgeprägte und offenbar unnatürliche Ausbeulung im Schrittbereich der Hose des Fahrers auf. Bei der anschließenden Durchsuchung des 44-Jährigen entdeckten die Beamten in der Unterhose des Mannes drei mit Plastikfolie und Klebeband umwickelte Kugeln, worin sich insgesamt rund 136 Gramm Kokain befanden. Damit endete der Schmuggelversuch des 44-jährigen Polen an der deutsch-niederländischen Grenze. Der Mann wurden festgenommen und zusammen mit dem beschlagnahmten Rauschgift für weitere Ermittlungen an die Beamten des Zollfahndungsamtes Essen übergeben. Das Kokain hat einen Straßenverkaufswert von rund 10.000 Euro. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück wurden der Drogenschmuggler heute Vormittag einem Haftrichter beim Amtsgericht Nordhorn vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl gegen den Mann. Er wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. In der Handtasche der 28-jährigen polnischen Beifahrerin wurde zudem eine Kleinstmenge Marihuana gefunden. Gegen sie wurde ebenfalls ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Die abschließenden Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt Essen, am Dienstsitz in Nordhorn. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim Pressesprecher Ralf Löning Mobil: 01520 - 9054933 E-Mail: bpoli.badbentheim.presse@polizei.bund.de