Gewerkschaften unterstützen #sicher im Dienst – Bundesweit einzigartiges Netzwerk wächst weiter Minister Reul: „Das ist ein starkes Signal für unsere Initiative“
500 Menschen aus mehr als 250 Behörden, Verbänden und Organisationen haben sich bereits im Netzwerk #sicherimDienst zusammengeschlossen. Das Ziel lautet: den öffentlichen Dienst sicherer machen. Jetzt sind auch die Gewerkschaften mit an Bord. Mit ihren großen Dachverbänden DGB (Deutscher Gewerkschaftsbund) und DBB Beamtenbund und Tarifunion bekundeten sie heute (29.4.) ihre Teilnahme und Unterstützung im Innenministerium NRW in Düsseldorf. "Das ist ein starkes Signal für unsere Initiative", machte Innenminister Herbert Reul bei der Veranstaltung deutlich. "Ein großer Teil der fast eine Million Beschäftigten im Öffentlichen Dienst wird durch die Gewerkschaften vertreten."
Nach wie vor ist es bitterer Alltag, dass Menschen im Öffentlichen Dienst angepöbelt, beschimpft oder angegriffen werden. Und nicht nur das: In den letzten zwei Jahr haben sowohl Häufigkeiten als auch die Qualität der Übergriffe zugenommen. Im Netzwerk #sicherimDienst tauschen sich die Partner intensiv über Präventionsprogramme, Best-Practice-Beispiele und Möglichkeiten zur Verhinderung von Gewalt aus. "Ich bin überzeugt, wenn sich der ganze öffentliche Dienst zu-sammentut, wenn sich eine Million Menschen stark machen, dann können wir was bewegen", sagte der Minister. "Dabei haben auch die Gewerkschaften eine bedeutende Rolle."
Und es bewegt sich bereits viel: Die Internetpräsenz www.sicherimdienst.nrw bietet Informationen über 16 Best-Practice-Beispiele der Netzwerkpartner aus ganz unterschiedlichen Bereichen. Alle können partizipieren. Zusätzlich stehen allgemeine und ganz konkrete Hilfestellungen für unterschiedliche Zielgruppen zur Verfügung. Erkenntnisse aus der Wissenschaft runden das Angebot ab. Entsprechend groß ist auch weiter das Interesse am Netzwerk. "Es vergeht kaum eine Woche, in der nicht neue Netzwerkpartner den Weg zu uns finden", freut sich Andre Niewöhner aus der Koordinierungsgruppe des Präventionsnetzwerks. Er appelliert weiter an Behörden, Institutionen, Organisationen und Verbände: "Je stärker das Netzwerk, umso größer ist der Erfolg für einen sicheren Öffentlichen Dienst." Interessierte können sich unter kontakt@sicherimdienst.nrw mit dem Netzwerk in Verbindung setzen.
Jan Schabacker, Pressesprecher
Geschäftsstelle #sicherimDienst
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Polizei Münster
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