BPOL NRW: Im Zug geraucht – Alarm führt zu Not-Halt -Bundespolizei ermittelt
Am gestrigen Donnerstagabend (05. Mai) soll eine Frau in einem Regionalexpress einen Alarm ausgelöst haben, weil sie in der Zugtoilette geraucht haben soll. Der Zug musste außerplanmäßig im Hauptbahnhof Wattenscheid halten, wodurch eine Verspätung des Zuges entstand.
Gegen 21:35 Uhr informierte der Triebfahrzeugführer des RE 1 (von Essen nach Dortmund Hauptbahnhof) die Bundespolizei über die Auslösung der Brandmeldeanlage. Am Bahnsteig im Dortmunder Hauptbahnhof empfingen die Beamten den Regionalexpress.
Ein Zugbegleiter gab an, dass die 50-Jährige in der Zugtoilette eine Zigarette geraucht und dadurch einen Brandalarm ausgelöst habe. Der 44-jährige Bahnmitarbeiter sah, wie die ukrainische Staatsangehörige im WC ihr Nikotinverlagen stillte.
Der Zug musste einen außerplanmäßigen Halt im Hauptbahnhof Wattenscheid einlegen, da die Alarmauslösung durch den 53-jährigen Triebfahrzeugführer überprüft werden musste. Nach ca. 10-minütiger Verspätung konnte der RE 1 seine Fahrt fortsetzen.
Einsatzkräfte nahmen die Frau mit zur Bundespolizeiwache und überprüften dort ihre Personalien. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab, dass die Frau mit 1,1 Promille alkoholisiert war.
Die Bundespolizisten leiteten ein Strafverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein.
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