BPOL NRW: Mönchengladbach Hbf – Bundespolizisten beschlagnahmen Pfefferspray
Bundespolizisten wurden am (5. Mai), um 14.35 Uhr, am Mönchengladbacher Hauptbahnhof über eine körperliche Auseinandersetzung zweier Männer (18, 35) informiert. Einer der beiden benutzte ein Pfefferspray. Gegen beide Tatverdächtigen wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Die eingesetzten Beamten trafen am Vorplatz des Mönchengladbacher Hauptbahnhofes auf den 18-jährigen marokkanischen Staatsangehörigen. Dieser klagte über Schmerzen in den Augen. Er gab gegenüber den Beamten an, dass der 35-jährige Deutsche ihn mit einem Pfefferspray besprüht habe und nun flüchtig sei. Ein bereits informierter Rettungswagen übernahm die Erstversorgung des 18-Jährigen. Andere Reisende erlitten Husten durch den Reizstoff, mussten aber nicht in ärztliche Behandlung. Der Rettungswagen verbrachte ihn ins Krankenhaus. Der Flüchtige konnte im Nahbereich durch die Bundespolizei gestellt und dem Bundespolizeirevier Mönchengladbach zugeführt werden.
Auf der Wache gab der 35-Jährige gegenüber den Uniformierten an, von dem 18-Jährigen verbal angegangen und mehrmals geschlagen worden zu sein. Er habe sich nur verteidigen wollen. Bei der anschließenden Durchsuchung wurde das Pfefferspray aufgefunden und beschlagnahmt. Nach einer strafrechtlichen Belehrung wurde der 35-Jährige von der Dienststelle entlassen.
Gegen den 18-Jährigen wurde ein Strafverfahren wegen der Körperverletzung und gegen den 35-Jährigen wegen der gefährlichen Körperverletzung eingeleitet.
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