Polizei kontrolliert die Verkehrstüchtigkeit

Am Donnerstag, 05. Mai, fanden landesweit Verkehrskontrollen statt, an denen sich auch die Polizei im Kreis Heinsberg beteiligt hat. Dabei lag das Augenmerk der Beamtinnen und Beamten vor allem auf der Verkehrstüchtigkeit der kontrollierten Fahrzeugführer. Alkohol, Drogen und die Einnahme von Medikamenten beeinträchtigen die Verkehrstüchtigkeit sehr stark. Sie mindern die Reaktions- und Konzentrationsfähigkeit und das kann im Straßenverkehr fatale Folgen haben. Auch ordnungsgemäß verschriebene Medikamente können die Fahrtüchtigkeit wesentlich beeinträchtigen. Aber auch Müdigkeit kann für die Teilnahme am Straßenverkehr gefährlich sein. Wer müde ist, macht Fahrfehler. Deshalb sollte jeder, der am Steuer sitzt, fit und ausgeschlafen sein. Bei ihren Kontrollen stellten die Polizistinnen und Polizisten drei Fahrzeugführer in Tüddern und Gangelt fest, die unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln standen. Ihnen wurden Blutproben entnommen. Ein weiterer Fahrzeugführer stand unter dem Einfluss von Alkohol. Hier erfolgte eine gerichtsverwertbare Atemalkoholmessung. Die Polizei untersagte diesen Verkehrsteilnehmern die Weiterfahrt. Ein Kurierfahrer hatte mehrere ungesicherte Batterien im Laderaum. Er verstieß dadurch gegen die Vorgaben für den Transport von Gefahrgut und die Ladungssicherung, weshalb die Beamten auch ihm die ungesicherte Weiterfahrt untersagten. In insgesamt 20 Fällen wurden Verwarngelder wegen missachteter Vorfahrt, nicht beachtetem Vorrang und nicht ordnungsgemäßem Abbiegen fällig. Bei 11 Fahrerinnen und Fahrern ahndeten die Polizisten Gurtverstöße. Weitere drei Personen nutzen ein Handy am Steuer. In zwei Fällen fehlte die erforderliche Fahrerlaubnis für das geführte Fahrzeug. Hinsichtlich der Geschwindigkeit wurden bei 131 Fahrzeugen Verstöße festgestellt und geahndet. Drei der Fahrer erwartet ein Fahrverbot. Die Verantwortung für die eigene Verkehrstüchtigkeit trägt jede/r selbst. Eine sichere Verkehrsteilnahme lebt von gegenseitiger Rücksichtnahme und dem Bewusstsein, dass jede/r auf die anderen Verkehrsteilnehmenden achtet. Um die Sicherheit auf den Straßen im Kreis Heinsberg zu erhöhen, wird es auch zukünftig weitere dieser unangekündigten Verkehrskontrollen geben. Rückfragen bitte an: Kreispolizeibehörde Heinsberg Pressestelle Telefon: 02452 / 920-0 E-Mail: pressestelle.heinsberg@polizei.nrw.de