Schockanruf: 59-Jährige wird Opfer von Trickbetrügern – Velbert – 2205113

Bereits in der vergangenen Woche, am Donnerstag (12. Mai 2022), haben Trickbetrüger mittels der Masche des so genannten "Schockanrufs" eine 59 Jahre alte Frau aus Velbert um Schmuck und Bargeld gebracht. Hierbei entstand ein Vermögensschaden in fünfstelliger Höhe. Die Polizei ermittelt, bittet um sachdienliche Hinweise und nimmt diesen Vorfall erneut zum Anlass, um vor den verschiedenen Betrugsmaschen von Kriminellen zu warnen. Folgendes war geschehen: Zur Mittagszeit klingelte das Telefon der 59-Jährigen in Velbert-Mitte. Als die Frau den Hörer abnahm, meldete sich eine weinende Frau, die sich als die Schwiegertochter der Velberterin ausgab. Sie berichtete, an einer schweren Krankheit zu leiden und dass sie für die Behandlung ganz akut und kurzfristig 47.000 Euro benötige. Hierbei übte die Anruferin derart Druck auf die 59-Jährige aus, dass diese tatsächlich mehrere Tausend Euro Bargeld sowie Schmuck im Wert von mehreren Tausend Euro zusammenpackte und an einen Abholer übergab, der wenig später an ihrer Haustür klingelte. Erst als der Sohn der Frau am Montagabend (16. Mai 2022) Kenntnis über die Angelegenheit erhielt, flog der Schwindel auf und der Sohn brachte den Vorfall bei der Polizei zur Anzeige. Nun hat die Polizei ein Ermittlungsverfahren eingeleitet und bittet um Zeugenhinweise. Zu dem Abholer liegt die folgende Personenbeschreibung vor: - männlich - etwa 35 bis 40 Jahre alt - etwa 1,86 Meter groß - korpulente Statur - dunkle, schulterlange Haare - hatte ein mitteleuropäisches Erscheinungsbild - trug einen hellen Arztkittel sowie eine helle Hose sowie eine Mund-Nasen-Schutz - sprach akzentfrei deutschDie Polizei fragt: Wer hat am Donnerstag in Velbert-Mitte eine Person gesehen, auf die die Beschreibung passt oder weiß unter Umständen sogar, bei wem es sich um den Abholer handelt? Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Velbert jederzeit unter der Rufnummer 02051 946-6110 entgegen. Die Polizei nimmt diesen Vorfall erneut zum Anlass, um eindringlich vor den verschiedenen Maschen von Trickbetrügern am Telefon zu warnen: Seien Sie immer skeptisch, wenn Sie Anrufe von ihnen eigentlich unbekannten Personen bekommen, die sich als Ihre Angehörige ausgeben. Trennen Sie in solchen Fällen das Telefonat selbstständig und kontaktieren Sie Ihre Angehörigen unter den Ihnen bekannten Nummern, um sich nach deren Befinden zu erkundigen. Sprechen Sie bitte darüber auch mit Ihren älteren Familienmitgliedern und älteren Personen in ihrem Umfeld. Geben Sie unter gar keinen denkbaren Umständen an Ihrer Haustür oder an einem vereinbarten Ort ihnen unbekannten Personen Geld, Schmuck oder andere Wertgegenstände. Wenn Sie am Telefon zu einer Geldübergabe aufgefordert werden, so können Sie sich nahezu sicher sein, dass es sich um einen Betrugsversuch handelt! Gehen Sie nicht auf solche Forderungen ein! Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an: Kreispolizeibehörde Mettmann - Polizeipressestelle - Adalbert-Bach-Platz 1 40822 Mettmann Telefon: 02104 / 982-1010 Telefax: 02104 / 982-1028 E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de