Schwerpunktaktion gegen Impfpassfälschungen
Seit Oktober 2021 ermittelte die Fürther Kriminalpolizei vermehrt wegen gefälschter Impfpässe. Zwischen Februar und Mai 2022 vollzogen die Polizeibeamten in drei gezielten Aktionen über 90 Durchsuchungsbeschlüsse.
Die Fallzahlen im Bereich der Impfpassfälschungen stiegen im Herbst 2021 in Stadt und Landkreis Fürth rasant an. In der Folge errichtete die Fürther Kriminalpolizei eine Arbeitsgruppe, die sich ausschließlich diesem Phänomen widmete.
Die betroffenen Personen standen überwiegend im Verdacht, unechte Impfnachweise in Apotheken vorgezeigt zu haben, um unrechtmäßig Impfzertifikate zu erlangen. Auf Grund dessen leiteten die Fürther Beamten zahlreiche Ermittlungsverfahren wegen Urkundenfälschung ein. Die Ermittler beantragten in der Folge insgesamt mehr als 90 Durchsuchungsbeschlüsse für Häuser und Wohnungen in Stadt und Landkreis Fürth.
In der Zeit von Februar bis Mitte Mai 2022 vollzog die Kriminalpolizei in drei gezielten Aktionen die vorliegenden Beschlüsse. Den Einsatzkräften gelang es, in rund zwei Dritteln der Durchsuchungen unechte Impfnachweise und unrechtmäßig erlangte Impfzertifikate sicherzustellen. Zahlreiche Personen wurden bereits zu Geldstrafen verurteilt.
Darüber hinaus machten die Beamten im Rahmen der Durchsuchungen auch sogenannte "Zufallsfunde". Neben verbotenen Gegenständen (Butterflymesser und Wurfstern) sowie kleineren Betäubungsmittelmengen in mehreren Fällen, stießen die Ermittler in einem anderen Fall in der Wohnung einer 24-Jährigen im Fürther Stadtteil Hardhöhe auf rund 385 g Marihuana. Gegen sie und einen ebenfalls bei der Durchsuchung angetroffenen 27-jährigen Mann leiteten die Beamten zusätzlich ein Verfahren wegen des Verdachts des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln ein.
Erstellt durch: Lisa Hierl / bl
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