Gemeinsame Pressemitteilung der Polizeiinspektion Aurich/Wittmund und der Staatsanwaltschaft Aurich

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch kam es gegen 02:00 Uhr in einer Auricher Asylunterkunft zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei männlichen Bewohnern. Nach ersten Erkenntnissen stach der alkoholisierte Tatverdächtige nach einem vorangegangenen verbalen Streit mehrfach mit einem Messer auf das ebenfalls alkoholisierte Opfer ein. Infolge der Tathandlung erlitt das Opfer lebensbedrohliche Verletzungen. Derzeit sind noch keine näheren Hintergründe zum Tatgeschehen bekannt. Die polizeilichen Ermittlungen des Zentralen Kriminaldienstes der Polizeiinspektion Aurich/Wittmund dauern hierzu an. Das 29-jährige Opfer wurde nach einer ersten medizinischen Versorgung des Rettungsdienstes und eines Notarztes einem Krankenhaus zugeführt und notoperiert. Ein Zeuge des Vorfalls erlitt einen Schock und musste ebenfalls medizinisch behandelt werden. Der 34-jährige Tatverdächtige wurde durch die Polizei vorläufig festgenommen. Der Wohnkomplex, in welchem sich die Tat ereignete, wurde geräumt und durch die Staatsanwaltschaft beschlagnahmt. Derzeit laufen umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen innerhalb der Wohnunterkunft. Die dortigen Bewohner wurden betreut und mit neuer Kleidung und Hygieneartikeln ausgestattet. Eine vorübergehende Unterbringung erfolgt in einem Hotel im Landkreis Aurich. Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Aurich/Wittmund Pressestelle Telefon: 04941/606-104 E-Mail: pressestelle@pi-aur.polizei.niedersachsen.de