„Schockanrufer“ versuchen es mit Corona-Erkrankung +++ Mann getreten und mit Flasche beworfen +++ E-Bikes gestohlen +++ „WhatsApp“-Betrüger weiterhin aktiv
1. "Schockanrufer" versuchen es mit Corona-Erkrankung,
Kelkheim am Taunus,
17.05.2022
Am Dienstag gelang es Bürgerinnen und Bürgern in Kelkheim in mehreren Fällen dreiste Betrugsmaschen zu durchschauen, bei denen es unbekannte Täter auf ihr Hab und Gut abgesehen hatten. Die Unbekannten machten sich eine Variante des sogenannten "Schockanrufs" zu Nutze mit dem sie die zumeist lebensälteren Angerufenen unter Druck setzen und hinters Licht führen wollten. In den bekannt gewordenen Fällen gaben sich die Täter als Ärzte aus. Den Angerufenen wurde vorgegaukelt, ein Familienangehöriger liege mit einer schweren Corona-Infektion im Krankenhaus und könne nur mit einem teuren Spezialmedikament gerettet werden, dass selbst bezahlt werden müsse.
Auch wenn, wie in diesen Fällen, die Reaktionen vorbildlich ausfielen appelliert die Polizei erneut an die älteren Mitbürger, bei solchen Anrufen äußerst sensibel zu reagieren und sich nicht zu übereilten Geldübergaben überreden zu lassen. Im Zweifel sollte die Polizei verständigt werden. Darüber hinaus wird in den meisten Fällen eine Rückversicherung bei der Polizei, den tatsächlichen Verwandten, Freunden oder Arbeitskollegen Klarheit bringen. Sollten Sie durch eine derartige Betrugsmasche geschädigt worden sein, bittet die Polizei ausdrücklich darum, sich bei den zuständigen Polizeistationen zu melden.
2. Mann getreten und mit Flasche beworfen,
Eschborn, Schwalbacher Straße,
Mittwoch, 18.05.2022, 01:00 Uhr
(sc) In der Nacht auf Mittwoch wurde unweit des Bahnhofs in der Schwalbacher Straße in Eschborn ein 18-Jähriger angegriffen. Der junge Mann war mit einem Unbekannten zuvor in einer aus Frankfurt kommenden S-Bahn in Streit geraten. Als beide den Zug am Bahnhof Eschborn verließen, warf der Täter eine Bierflasche nach seinem Opfer, welche ihn zum Glück verfehlte. Anschließend trat er nach dem jungen Mann, der daraufhin flüchtete. Der Täter wird als circa 175 cm groß mit Irokesenhaarschnitt beschrieben. Er trug ein weißes T-Shirt und eine dunkle Jogginghose. Die Polizei Eschborn hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeuginnen und Zeugen, sich unter der Telefonnummer (06196) 9695-0 zu melden.
3. E-Bikes gestohlen,
Hofheim am Taunus, Hauptstraße und Kelkheim am Taunus, Flörsheimer Straße,
17.05.2022
(sc) Gleich zwei Diebstähle von E-Bikes wurden der Polizei am Dienstag gemeldet. Die Eigentümerin eines schwarzen Kalkhoff E-Bikes sicherte ihr Gefährt gegen 10:00 Uhr in Kelkheim in der Flörsheimer Straße mit einem Schloss. Als sie gegen 10:30 Uhr zurückkehrte waren E-Bike und Schloss weg. In einer Tiefgarage in der Hauptstraße in Hofheim hatte der Eigentümer eines silbernen Riese&Müller E-Bikes dieses zuletzt am Dienstagmorgen ordentlich angekettet gesehen. Am Abend konnte auch er nur noch das Fehlen von Zweirad und Schloss feststellen. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 6.000 Euro. Hinweise bitte an die Polizei in Hofheim unter (06196) 2079-0 oder jede andere Polizeidienststelle.
4. "WhatsApp"-Betrüger weiterhin aktiv,
Liederbach am Taunus,
17.05.2022
(sc) Im Main-Taunus-Kreis kommt es weiterhin zu betrügerischen Kontaktaufnahmen mittels "WhatsApp". Gestern wurde erneut ein Fall bekannt, bei dem ein Liederbacher um einen vierstelligen Betrag betrogen wurde.
Die Täter kontaktierten den Herrn auf seinem Smartphone und gaben sich in den Kurznachrichten als dessen Sohn mit neuer Handynummer aus. In dem guten Glauben seinem Kind zu helfen, ging der Mann auf die Bitte ein, mehrere Überweisungen für den vermeintlichen Sohn vorzunehmen, die er mit dem neuen Handy nicht selbst veranlassen könne. Erst im Nachgang fiel der Betrug auf.
Die Polizei appelliert, bei solchen Nachrichten äußerst sensibel zu reagieren und sich nicht zu übereilten Geldüberweisungen überreden zu lassen. Sollte Ihnen eine Rufnummer nicht bekannt vorkommen, antworten Sie nicht und blockieren Sie diese. Seien Sie misstrauisch, sollte Ihnen der angebliche Verwandte von einer "neuen Rufnummer" berichten, klären Sie dies erst bei weiteren Verwandten ab. Im Zweifel sollte die Polizei verständigt werden. Darüber hinaus wird in den meisten Fällen eine persönliche Rückversicherung bei den tatsächlichen Verwandten oder Freunden Klarheit bringen. Sollten Sie durch eine derartige Betrugsmasche geschädigt worden sein, bittet die Polizei ausdrücklich darum, sich bei den zuständigen Polizeidienststellen zu melden.
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