BPOL NRW: 37-Jähriger verletzt sich bei Flucht vor Bundespolizei
Am Freitagabend (20. Mai) brachten Bundespolizisten einen Mann zur Wache im Essener Hauptbahnhof. Dieser entzog sich der Mitnahme, lief eine Treppe hinab und stürzte dabei. Bei der Festnahme wehrte sich der 37-Jährige vehement.
Gegen 19:15 Uhr kontrollierten Bundespolizisten im Hauptbahnhof Essen einen 37-Jährigen. Dieser konnte keinerlei Ausweisdokumente vorweisen. Der marokkanische Staatsangehörige verhielt sich kooperativ und begleitete die Beamten zur Bundespolizeiwache.
Am Südausgang des Hauptbahnhofs rannte er dann plötzlich die Treppe hinunter. Bei dem Versuch über das Geländer der Rolltreppe zu springen, kam er ins Straucheln und fiel zu Boden. Aufgrund des Fluchtversuchs fixierten die Einsatzkräfte den 37-Jährigen. Damit war Gelsenkirchener jedoch gar nicht einverstanden und klammerte sich an einem Pfeiler fest. Die Polizisten lösten den Griff, doch dann umklammerte er das Bein eines Beamten und griff diesen an. Kurz darauf brachten sie den Mann zur Wache.
Dort beruhigte sich der Gelsenkirchener und klagte kurze Zeit später über Schmerzen. Ein Rettungswagen wurde alarmiert. Die Sanitäter stellten nach ersten Untersuchungen eine Fraktur am linken Mittelfinger, sowie an einer Rippe fest. Der Mann wurde anschließend in ein Krankenhaus gebracht.
Die Handlungen konnten mittels einer BodyCam aufgezeichnet werden. Die Bundespolizisten leiteten ein Strafverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ein.
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