BPOL NRW: Mutmaßlicher Drogendealer festgenommen – Bundespolizei stellt 16 abgepackte Konsumeinheiten bei 19-Jährigem fest
Am Freitagabend (20. Mai) kontrollierten Bundespolizisten am Dortmunder Hauptbahnhof einen Mann, welcher einen Beutel mit mehreren Verschlusstütchen Betäubungsmittel in seiner Hosentasche aufbewahrte.
Gegen 23 Uhr beobachten Einsatzkräfte der Bundespolizei im Hauptbahnhof einen 19-Jährigen, wie dieser gezielt Passanten beim Betreten bzw. Verlassen des Bahnhofs ansprach. Als die Beamten sich dem Mann näherten, nahmen sie einen starken Marihuana-Geruch wahr. Die Frage, ob er Betäubungsmittel mit sich führe, verneinte der guineische Staatsbürger. Da der junge Mann jedoch sichtlich nervöser im Verlauf der Kontrolle wurde, forderten die Beamten ihn auf seine Taschen zu entleeren.
Daraufhin entnahm er seiner rechten Hosentasche einen Beutel und stellte diese auf dem Boden vor sich ab. Bei einer genaueren Betrachtung stellten die Beamten 16 Verschlusstütchen mit Marihuana fest.
Bundespolizisten brachten den bereits wegen Drogendelikten in Erscheinung getretenen Dortmunder zur Wache. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab, dass der Mann mit einem Promille alkoholisiert war. Der 19-Jährige wollte sich zum Tatvorwurf nicht äußern.
Bei einer Durchsuchung wurde zudem eine Bankkarte aufgefunden. Diese wurde für den rechtmäßigen Eigentümer sichergestellt. Der Polizeibekannte gab an, dass diese Karte einem Bekannten gehören würde.
Die Bundespolizei leitete gegen den Dortmunder ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein. Anschließend brachten sie ihn in das Gewahrsam der Polizei Dortmund, welche hierzu die Ermittlungen übernahm.
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