Gezielte Verkehrskontrollen an der so genannten „Müllermilchkurve“ – Velbert – 2205149
Am Sonntag (22. Mai 2022) hat die Kreispolizeibehörde Mettmann gezielte und im Vorfeld nicht angekündigte Verkehrskontrollen an sowie im Umfeld der so genannten "Müllermilchkurve" an der Kuhlendahler Straße in Velbert durchgeführt. Hierbei wurden zahlreiche Geschwindigkeits- und weitere Verstöße festgestellt.
Das sind die Ergebnisse:
Im Kontrollzeitraum zwischen 11 Uhr vormittags und 17:30 Uhr am späten Nachmittag stellte die Polizei hierbei an der Müllermilchkurve bei insgesamt 16 Motorradfahrern technische Mängel an den jeweiligen Maschinen fest. Unter den Kontrollierten war unter anderem ein 51 Jahre alter Fahrer einer Harley Davidson, dessen Hauptuntersuchung schon seit über einem Jahr abgelaufen war. Ebenfalls "in Netz der Polizei ging" ein 33 Jahre alter Duisburger, dessen Yamaha die Verkehrsexperten bereits hören konnten, bevor die Maschine in Sichtweite war. Bei der anschließenden Kontrolle stellte sich heraus, dass der Mann den so genannten "dB-Absorber" unsachgemäß entfernt hatte - und obendrein auch noch die hinteren Blinker seiner Maschine abmontiert hatte. Ebenfalls aus Duisburg kam ein 18-jähriger KTM-Fahrer, dessen Vorderreifen eine Profiltiefe von 0,9mm hatte. Die Konsequenzen für das Trio: Alle mussten zum Teil hohe Bußgelder zahlen, zudem bekam jeder einen Punkt in Flensburg. Insgesamt stellte die Polizei an 16 kontrollierten Motorrädern technische Mängel fest.
Neben der Kontrollen bezüglich der technischen Beschaffenheit der Motorräder legte die Polizei aber auch ein Augenmerk auf die Einhaltung der Geschwindigkeiten - dies allerdings eher im Umfeld der Müllermilchkurve. Insgesamt mussten hier 102 Geschwindigkeitsüberschreitungen geahndet werden - 14 davon wurden von Motorradfahrenden begangen. Unrühmlicher "Tagesschnellster" war jedoch ein 27 Jahre alter Mann aus Mülheim an der Ruhr, der mit seinem Audi RS3 mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit über die Ruhrstraße gerast war. Statt der erlaubten 50 km/h wurde der junge Mann mit 93 Kilometern die Stunde gemessen, was nach Abzug der Toleranzen eine Geschwindigkeitsüberschreitung von 39 km/h bedeutete. Die Folgen für den Mülheimer: 200 Euro und ein Punkt in Flensburg.
Zudem musste die Polizei im Rahmen ihrer Verkehrsüberwachung mehrere weitere Verstöße ahnden: So waren einige Autofahrer nicht angeschnallt, nutzten während der Fahrt ihr Handy oder missachteten das für sie gültige Rotlicht.
Die Polizei stellt klar:
Neben den im Vorfeld angekündigten Standorten der Geschwindigkeitsmessstellen kontrolliert die Polizei auch in Zukunft weiterhin und regelmäßig an nicht vorangekündigten Standorten die Geschwindigkeiten sowie den Verkehr im Allgemeinen, um die Sicherheit der Verkehrsteilnehmenden zu erhöhen.
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