BPOL NRW: Weidetiere durch Hund aufgescheucht und vom Zug erfasst – Bundespolizei appelliert an Hundehalter

In Hennef kam es gestern Morgen(24.05.) zu einem Bahnunfall mit vier Weidetieren, welche allesamt den Zusammenstoß mit dem Zug nicht überlebten. Wie bekannt wurde, hatte ein Hund die Tiere aufgescheucht, weshalb sie auf die Gleise liefen. Die Bundespolizei mahnt zur Leinenpflicht im Bereich Hennef. Gegen 9:30 Uhr kam es gestern zu einem tragischen Vorfall. Drei Rinder und ein Kalb waren aus der Weide ausgebrochen und wurden von einem Zug auf der Strecke Hennef-Siegburg überfahren. Der Halter war bereits dabei die Tiere wieder einzufangen, als diese durch einen Hund erneut verschreckt wurden und fluchtartig auf die Gleise liefen. Hierbei wurden sie durch die S12 frontal erfasst. Glücklicherweise waren die Tiere keinem weiteren Leid ausgesetzt. Personen wurden keine verletzt. Wegen dem Vorfall veranlasste die Bundespolizei eine Streckensperrung, wodurch es zu insgesamt 1485 Minuten Verspätungen im Bahnverkehr kam, wovon 39 Züge betroffen waren. Die Schadenshöhe der Bahn ist bislang unbekannt, die Tiere hatten einen Wert von etwa 10.000EUR. Hinsichtlich des enormen Schadens und etwaiger Regressansprüche, weist die Bundespolizei Hundehalter auf die Leinenpflicht im Raum Hennef hin. Halter haften für Ihre Tiere. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Bundespolizeiinspektion Köln Kathrin Stoff Telefon: +49 (0) 221 160 93 - 104 Mobil: +49 (0) 173 5621045 E-Mail: presse.k@polizei.bund.de Internet: Marzellenstraße 3-5 50667 Köln Weitere Informationen erhalten Sie unter oder unter oben genannter Kontaktadresse.