BPOL NRW: Kinder im Gleisbereich – Bundespolizei warnt vor Gefahren
Am gestrigen Mittwochnachmittag (25. Mai) sollen sich vier Kinder in den Bahngleisen in der Nähe des Essener Hauptbahnhofs aufgehalten haben. Die RE16 leitete unverzüglich eine Schnellbremsung ein.
Gegen 16 Uhr informierte der Lokführer des Regionalexpresses die Bundespolizei im Hauptbahnhof Essen über Personen im Gleis. Der RE16 befand sich unmittelbar nach der Ausfahrt des Essener Hauptbahnhofs auf dem Weg zum Hauptbahnhof Bochum. Bei den Personen soll es sich augenscheinlich um vier Kinder gehandelt haben. Der Triebfahrzeugführer leitete sofort eine Schnellbremsung des Zuges ein. Dabei verletzte sich keiner der 80 Reisenden des RE16.
Die Bundespolizei veranlasste unverzüglich eine Streckensperrung der östlichen Ein- und Ausfahrten des Hauptbahnhofes. Die Einsatzkräfte fahndeten im genannten Bereich, parallel zur Franziskanerstraße, jedoch ohne Erfolg. Dabei stellten sie allerdings mehrere Äste auf den Gleisen fest.
Die Sperrung der Bahnstrecke wurde gegen 16:50 Uhr wieder aufgehoben. Dadurch kam es bei über 60 Zügen zu einer Verspätung von 1.670 Minuten, rund 30 Züge fielen ganz oder zum Teil aus und 15 Züge mussten umgeleitet werden.
Die Bundespolizei leitete gegen die Unbekannten ein Ermittlungsverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein.
In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei vor den Gefahren des Bahnverkehrs und gibt folgende Verhaltenstipps:
Solche Aktionen sind leichtsinnig und IMMER lebensgefährlich! Tödliche Gefahren gehen dabei nicht nur vom Zugverkehr an sich, sondern auch von Betriebsanlagen, wie zum Beispiel stromführenden Teilen, Masten und anderer Infrastruktur aus.
Weitere Informationen dazu finden Sie auch unter www.bundespolizei.de und www.bahn.de.
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