Personen im Gleis behindern S-Bahnverkehr

Am vergangenen Samstag, den 28. Mai 2022 legte eine 15-Jährige kurzfristig den S-Bahnverkehr zwischen Warnemünde und Rostock lahm. Gegen 22:30 Uhr konnte der Triebfahrzeugführer einer am Haltepunkt Evershagen stehenden S-Bahn beobachten, wie eine junge Frau unvermittelt in die Gleise sprang. Gleichzeitig sprangen zwei weitere Jugendliche in die Gleise, um die junge Frau aus dem Gefahrenbereich zu bringen. Durch den Triebfahrzeugführer wurde unverzüglich per Funknotruf die nächste planmäßig abfahrende S-Bahn aus Warnemünde gewarnt und konnte vor Erreichen des Haltepunktes Evershagen zum Halt gebracht werden. Durch den Sprung in die Gleise zog sich die 15-Jährige Verletzungen an den Beinen zu, woraufhin ein Rettungswagen verständigt wurde. Zudem konnte bei der jungen Frau merklicher Atemalkoholgeruch festgestellt werden. Eine Messung des Atemalkoholwertes wurde verweigert. Da die Jugendliche sich laut Aussagen der Rettungswagenbesetzung in einem stabilen Zustand befand, wurden die Erziehungsberechtigten verständigt, welche diese vor Ort von den Bundespolizisten übernahmen. Durch den Vorfall kam es bei vier S-Bahnzügen zu insgesamt 20 Minuten Verspätungen. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Rostock Kopernikusstr. 1b 18057 Rostock Pressesprecher Frank Schmoll Telefon: 0381 / 2083 1003 E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse@polizei.bund.de Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente "Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: - der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, - die bahnpolizeilichen Aufgaben - die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter .